der Freie Wille ( sollte er existieren )

aman13, Samstag, 14.09.2019, 12:02 (vor 1676 Tagen) @ Sligo1910 Views

ist letztendes wie die Existenz Gottes, nicht beweisbar, eine Glaubensfrage, aber ausgerechnet die Mathematik bietet uns eine Basis für seine Beschreibung.

Zahlenmengen wie natürlich, rationale, komplexe Zahlen sind unendlich, aber beschränkt und nicht beliebig.
So ist die
Freiheit 1) unendlich, 2) jedoch beschränkt und das Gegenteil von Beliebigkeit und eine Funktion und Ableitung des Bewusstseins, der Reflexion.

So zB ist die persönliche Veranlagung von Kriminellen und Juristen identisch, von Prostituierten und Nonnen, etc.... psychologisch und besonders astrologisch sieht man identische Konstellationen, die nicht beliebig sind, aber es ist das Bewusstseins und Reflexionsniveau des EInzelnen, welches über Freiheit und Unfreiheit entscheidet.

Schicksalhaft festgelegt sind die Themen des Lebens in einem Individuum, diesen kann der Mensch nicht ausweichen, aber das Niveau der Reflexion entscheidet wer Freiheit verliert oder gewinnt, wobei die äussere Freiheit und die innere nochmal Gegenpole sein können. Wenn man dazu das Modell der Reinkarnation betrachtet, kann ( wenn auch nicht beweisbar ) zumindest Erklärung für die vorgeburtliche Veranlagung gefunden werden.

die interessanteste Definition der Freiheit liefert eine Lehre, die wir sonst mit Versklavung und Verschuldung ( nicht Befreiung ) verbinden:

es ist die philosophische Form des Satanismus, der sich im dialektischen Materialismus vom Marx ( der nichts anderes als illuminierter Satanismus ist ) wiederfindet:

"Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit"

diese Definition gefällt mir persönlich am besten.
schaun wir mal :)

Hallo zusammen,

ein aktueller Artikel des TheAtlantic befasst sich mit dem Thema
"Freier Wille".

Einleitung (google translate):

Der Tod des freien Willens begann mit Tausenden von Fingertipps.
1964 beobachteten zwei deutsche Wissenschaftler die elektrische Aktivität
eines Dutzend Gehirns von Menschen.

Mehrere Monate lang kamen jeden Tag Freiwillige in das
Wissenschaftlerlabor der Universität Freiburg, um sich von einem
duschkopfähnlichen Gerät Drähte an der Kopfhaut befestigen zu lassen.

Die Teilnehmer saßen auf einem Stuhl, ordentlich in einem
Metallzollkasten versteckt, mit nur einer Aufgabe: in unregelmäßigen
Abständen einen Finger auf ihrer rechten Hand zu bewegen, und zwar immer
wieder, bis zu 500 Mal pro Besuch.

Der Zweck dieses Experiments bestand darin, nach Signalen im Gehirn der
Teilnehmer zu suchen, die jedem Fingertipp vorausgingen.

Zu dieser Zeit wussten die Forscher, wie man die Gehirnaktivität misst,
die als Reaktion auf Ereignisse in der Welt auftrat - wenn eine Person
beispielsweise ein Lied hört oder ein Foto ansieht -, aber niemand hatte
herausgefunden, wie man die Anzeichen dafür isoliert jemandes Gehirn
initiiert tatsächlich eine Aktion.

Die Ergebnisse des Experiments wurden in wellenförmigen, gepunkteten
Linien dargestellt. In den Millisekunden vor den Fingertipps zeigten die
Linien einen fast unmerklichen Anstieg:

Eine Welle, die sich für etwa eine Sekunde erhob, wie eine Trommel, die
Neuronen abfeuerte, endete dann mit einem plötzlichen Absturz. Dieser
Wirbel neuronaler Aktivität, den die Wissenschaftler
Bereitschaftspotential oder Bereitschaftspotential nannten, war wie ein
Geschenk einer unendlich kleinen Zeitreise. Zum ersten Mal konnten sie
sehen, wie sich das Gehirn auf eine freiwillige Bewegung vorbereitete....

Hoch aufschlussreich...weiter hier zum spannenden Ende...bitte selbst
uebersetzen.

https://www.theatlantic.com/health/archive/2019/09/free-will-bereitschaftspotential/597...

https://de.wikipedia.org/wiki/Bereitschaftspotential

Gruss,

S.


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