Diskussion über "Geschichtsrevisionismus"

Socke ⌂, Sonntag, 01.09.2019, 11:25 (vor 1692 Tagen) @ Otto Lidenbrock4078 Views

Der ehemalige polnische Staatspräsident Jaruzelski, der zur damaligen
Zeit ein junger Mann war, hat sich später zu den Wochen vor Kriegsbeginn
geäußert. Er äußerte sich dahingehend, dass die Polen von Deutschland
keineswegs "überfallen" worden waren, sondern den Krieg sogar
herbeisehnten in der irrigen Annahme, sie könnten diesen mit England im
Rücken gewinnen.

Auf Pi sind in den letzten Wochen mehrere Artikel zu dem Thema erschienen, in denen der wahrscheinlichere geschichtliche Ablauf dargestellt wird, was dort bei vielen Kommentarschreiber zu dem Vorwurf des Geschichtsrevisionismus führte.
Ich finde, die Falschdarstellungen, die nach verlorenem Krieg von den Siegern diktiert wurden sollte man schon geraderücken.
Das ändert aber an der grundsätzlichen Tatsache, dass D. den Krieg begann und die Pläne, die in "Mein Kampf" stehen, vom "Lebensraum im Osten" umzusetzen, man nicht wegdiskutieren kann.
Also sehr viel würde sich am Ende nicht ändern, würde man die Anteile (Schuld!) der anderen beteiligten Staaten entsprechend dem historischen Geschehen auch so benennen.
Trotzdem müssen all die "Ganoven" hier im eigenen Land weg, weg von der Macht, weg von der Schülerbeeinflussung etc.
Denn ich habe es selbst erlebt, wie Mitschüler nur deswegen "rechtsextrem" wurden, weil uns die Lehrer so offensichtlichen Müll erzählt haben ("Deutschland ist Schuld an allem Übel auf dieser Welt"), dass es nicht mehr schön ist.


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