Nein, der Mensch ist von Natur aus altruistisch (und empathisch) veranlagt. Leider versucht man das dem Menschen abzuerziehen.

Der Begriff des Altruismus ist ohnehin nur schwer zu definieren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Altruismus

Ich bin der Meinung, dieser Begriff basiert letztlich auf verstecktem Egoismus. Am besten ist das zu erkennen in der direkten und persönlichen Nachbarschaft. Die Hilfsbereitschaft diesen Nachbarn gegenüber basiert doch letztlich darauf, dass ich genauso erwarte, im Notfall Hilfe zu bekommen und ich mir dessen bewusst bin, wenn ich mich nun hier abschotte, dass mir dasselbe dann in ähnlicher Situation genauso passiert. Also stelle ich meinen angeborenen Egoismus deshalb zurück, um nicht vom Egoismus anderer getroffen zu werden. Ich erwarte mir insgeheim einen Gegenwert dafür, der mir zum Vorteil gereicht.

Der Mensch hat von seinem Urinstinkt her nur das Bedürfnis, sich selbst und seine Brut (Blutsnachkommen) zu schützen. Schon beim Ehepartner kann das anders sein, - obwohl man das aus ethnischer Sicht nicht zugeben will. Ich sagte "kann", nicht "muss". Manche gehen für Ihren Ehepartner durchs Feuer.

Für andere zu sorgen, das ist eine Sache der weiteren sozialen Entwicklung, aber dem Menschen nicht genetisch in die Wiege gelegt. Das Zusammenleben mehrerer Individuen hat das mit sich gebracht, dass man ohne die soziale Komponente, sprich das Zusammenfassen gemeinsamer Interessen, nicht auskommt, - aber der Mensch ist von Natur dafür nicht ausgelegt.

Meine persönliche Auffassung, - habe ich nirgends nachgelesen.