Offener Brief an Heidelbergs OB

Rain, Donnerstag, 29.08.2019, 10:29 (vor 1702 Tagen) @ D-Marker2376 Views

Ihr Lieben,

damit Ihr den Brief einordnen könnt: Er ist ein Jahr alt, der Verfasser hat für den Heidelberger Stadtrat auf der AfD-Liste kandidiert.

In Heidelberg ist die stärkste Fraktion grün, es herrschen Weimarer Verhältnisse, insgesamt sind 12 Parteien vertreten, die Mehrheit nur mit 2 Abgeordneten.

Ich kenne Heidelberg seit meiner Jugend, habe dort studiert, habe Verwandte und Kollegen dort. Heidelberg war früher der Annex des Schlosses des Kurfürsten, die Bevölkerung bestand aus Fischern und Mägden. Der jetzige Wohlstand ist den Heidelbergern vollkommen zu Kopf gestiegen, sie halten sich für die Feinsten und Klügsten und Besten der Welt.

Heidelberg ist eine Universitätsstadt, war schon vor 40 Jahren grün angehaucht, nicht nur wegen der Studenten. Vor kurzem wurde ein neuer Stadtteil gegründet, die Bahnstadt, dort wohnen vorallem junge Familien, Doppelverdiener, Hipster, SAP-Angestellte. Die Grünenquote liegt dort bei 42 %.

Es wird sich daher in Heidelberg nichts ändern, auch wenn es zu Verbrechen in der Innenstadt kommt, die Heidelberger verschließen die Augen und Ohren und singen Tralala. Selbst wenn, wie geschehen, eingebrochen wird, sind die Leute dort nicht in der Lage, eine Verbindung zu ziehen zwischen offenen Grenzen und Kriminalität. Eher sind sie der Auffassung, die Einbrecher seien arme Tröpfe, die sich in Gefahr bringen, um ihre Kinder zu ernähren, außerdem zahlt ja die Versicherung.

Komplett weltfremd. Und daher verloren.

Beste Grüsse

Rain

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.


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