Stabilität der VSA

Gernot ⌂, Montag, 19.08.2019, 01:44 (vor 1712 Tagen) @ Andudu4101 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 19.08.2019, 01:48

Es gilt den Fehler, den wir "Deutschen" mit der Reichseinigung gemacht
haben, nicht zu wiederholen. Erst durch Selbige sind wir zur
Konkurrenz für USA und GB geworden, was uns zwei Kriege, Millionen von
Toten gebracht und letztendlich unsere Unabhängigkeit gekostet hat.
Außerdem hat es uns die "deutsche Frage" eingebrockt und eine Hauptstadt
mit lauter Verrückten.

Wo lebt man besser? In einem Kleinstaat wie Luxemburg, Schweiz oder
Österreich oder in Deutschland? Wo geht es demokratischer zu? Wo sind die
Menschen zufriedener? Wer hält sich mehr und konsequenter aus dem
oligarchischen Kriegsspektakel heraus? Nicht bei den Großen mitmischen zu
können, ist mehr Segen als Fluch. Und wenn ein Großer Druck macht, kann
man sich immer noch mit den anderen Kleinen zusammentun und ihm Paroli
bieten!

Ich gehe übrigens davon aus, dass die USA nicht ewig Bestand haben,
allerdings sind sie, anders als die EU, einsprachig und sehr
nationalistisch (obwohl viele Washington hassen). Separatistische
Bewegungen haben es da viel schwerer.

...

Grundsätzlich stimme ich zu.
Österreich und die Schweiz sind aber keine Kleinstaaten. Die Fläche der Schweiz z.B. entspricht angeblich ungefähr derjenigen der Niederlande - auf der Karte im Atlas. Tatsächlich ist die Oberfläche viel größer. Die NL sind weitgehend flach.

Als Anhänger des Volksstaatengedankens fällt es mir schwer, die kleindeutsche Lösung als Ursache der Weltkriege anzunehmen. Möglicherweise werden Kausalität und Korrelation verwechselt.

Eingehen wollte ich aber eigentlich auf die staatliche und sprachliche Stabilität der VSA. Van Zandt und die Konföderierten seien nur am Rande erwähnt.
Der wachsende Anteil von "Latinos" spricht teilweise Englisch nicht einmal als Fremdsprache. Die Sprache der Schwarzen mutiert; es gibt bedeutende Sprachinseln von Franzosen (Louisiana, glaube ich, auch New Orleans) und der Amischen, außerdem zumindest wohl irisch-gälische, polnische und italienische. Inwiefern letztere drei etwa grundsätzlich zweisprachig sind, weiß ich nicht. Anzunehmen wären mittlerweile auch asiatisch (China Town) und vielleicht arabisch sprechende Minderheiten. In Indianerreservaten wird Englisch m.W. als Fremdsprache gelehrt; der indianische Anteil der Bevölkerung nimmt zu.
Ich habe das wieder aus irgendwelchen Büchern, die ich irgendwann gelesen habe und kann daher leider nicht auf Berichte im Netz verweisen.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.


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