Wenn sich Mainstream-Ökonomen, die von Geld keinen blassen Dunst haben, in historischen Erklärungen versuchen...

Phoenix5, Samstag, 10.08.2019, 12:30 (vor 1714 Tagen)5145 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 10.08.2019, 12:51

...kommt ein derartiges Geschwurbel heraus:

www.goldseiten.de/artikel/417676--Das-Raetsel-der-Elektron-Muenzen.html

Ich habe herzlich gelacht.

Wie elegant löst dottores Machttheorie all diese Rätsel. Würde man nur ein einziges Mal von dem Unsinn vom "intrinsischen Wert" wegkommen, ja sich auch nur einmal die realen Abläufe im klassischen Goldstandard ansehen...

Kommt es denn keinen Ökonomen seltsam vor, dass Gold heute von 35$ auf 850$ steigt, um wieder auf 250$ zu sinken, um schließlich auf 1900$ zu steigen und wieder auf knapp 1000$ zu fallen, während es im Goldstandard keine derartigen Schwankungen in der Kaufkraft gab?

Kommt es denn keinen Ökonomen seltsam vor, dass es in Stämmen so gut wie keine Innovation und kein "Wirtschaftswachstum" über 300.000 Jahre lang gab und es plötzlich, just mit der Geburt des Staates, zu einer Explosion der Innovationskraft kam?

Kommt es keinen Ökonomen seltsam vor, dass Stämme angeblich Geld benutzt haben sollen, obwohl es dort keine Überschussproduktion gibt, die man damit kaufen kann?

Man kommt aus dem Staunen nicht heraus.

Gruß
Phoenix5


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