Das Staatswesen ist ein Geben und Nehmen, das im Desaster endet.

trosinette, Donnerstag, 01.08.2019, 12:17 (vor 1729 Tagen) @ Silke4916 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 01.08.2019, 12:25

Guten Tag,

Das wesentliche am Debitismus, und das werden reine Ökonomen nicht verstehen, ist die Fälligkeit auf Termin“

Wenn das Urschuldkonzept für alles Lebendige gilt, liegt dann die Ursache für unsere debitistischen Aufschuldungsexzesse nur in unserem Wissen von der Fälligkeit auf Termin?

Das ist kein Betrug sondern das Ausnutzen debitistischer Gesetzmässigkeiten zum ganz persönlichen eigenen Vorteil und gegen die anderen Staatsbürger

Ich halte es ebenfalls für zu kurz gegriffen, den Staat ausschließlich als reine Abzockerbude zu sehen.

Erst mit dem Staatswesen sind wir zu den von nemo genannten intelligenten Menschen geworden, die sich über Generationen eine Lebensgrundlage erschaffen und erarbeiten.
Staatenlose unzivilisierte Naturvölker erarbeiten sich keine Lebensgrundlage. Staatenlose unzivilisierte Naturvölker halten sich einfach da auf, wo Lebensgrundlage vorhanden ist.

Er muss sich von allem die Abgabe holen, dessen er habhaft werden kann, ohne eine Revolte (und damit Machtverlust) zu provozieren.

Keine Ahnung, ob es irgendeine Rolle spielt:

Revolten provozieren in der Zivilisation keinen Machtverlust. Revolten provozieren nur eine Umverteilung von Macht.
Und wenn irgendjemand freiwillig auf Macht verzichtet und sie liegen lässt, kommt garantiert einer, der sie aufnimmt.

Machtverlust kann uns nur ein Kontrollverlust im übermenschlichen Maßstab bescheren - Naturkatastrophen, explodierende Atomkraftwerke oder die Apokalyptischen Reiter.

Je nachdem, wie groß der Macht- bzw. Kontrollverlust ausfällt, verschwindet die Menschheit ganz oder sie wird dergestalt zusammengeschrumpft, dass es bis auf Weiteres nicht in unserer Macht liegt eine Boeing 737 in die Luft zu bringen, Supertanker um die Welt zu schicken, die Meere mit Schleppnetzen abzugrasen und ein neues iPhone auf den Weltmarkt zu bringen - gibt ja dann bis auf Weiteres keinen Weltmarkt mehr.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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