Pressekonferenz von Minister Seehofer und Fachbehörden zum Bahnhofsmord und zur Sicherheitslage

Olivia, Dienstag, 30.07.2019, 18:57 (vor 1731 Tagen)5259 Views
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 30.07.2019, 19:09

Ich stelle diese Pressekonferenz hier einmal ein. Vlt. interessiert sie den einen oder anderen. Für mich war sie informativ. Aber ich bin ja auch generell froh darüber, dass Seehofer Innenminister ist. Er nimmt auch Bezug auf die "Ereignisse" in den Schwimmbädern und offenbar wurde auch eine Polizeistation in Bayern von einem Mob von 50 !!!! Jugendlichen angegriffen. Die Themen sollen nun endlich angemessen behandelt werden.

Zum Täter der den kleinen Jungen vor den Zug geschubst hat: Er lebt seit 10 Jahren in der Schweiz, hat eine Familie mit drei kleinen Kindern, arbeitet in der Schweiz und galt als vorzüglich integriert. Vergangene Woche würgte er seine Nachbarin und wurde daraufhin von den Schweizer Behörden zur Fahndung ausgeschrieben. Diese Fahndung wurde aber nicht an die Bundesbehörden weitergegeben. In Nebensätzen wurde angedeutet, dass der Täter auch vorher bereits "auffällig" wurde. Er schubste zunächst die 40-jährige Mutter auf die Gleise. Diese konnte sich noch wegrollen. Danach schubste er das Kind auf die Gleise, das verstarb. Anschließend schubste er noch eine 78-jährige Frau, die überlebte, weil sie vorher auf den Boden fiel. Danach rannte er weg. Mitreisende und ein Polizeibeamter in Zivil haben ihn dann verfolgt, gefaßt und so lange festgehalten, bis die Polizei kam.

Da er anerkannter Asylbewerber in der Schweiz war, konnte er völlig legal nach Deutschland einreisen. Die Fahndung der Schweizer lag, wie bereits gesagt, in D nicht vor. Informationen über Motivation etc. liegen noch nicht vor.

Die Pressekonferenz ist auch dahingehend interessant, dass Seehofer darauf eingeht, was zukünftig in Bezug auf die öffentliche Sicherheit getan werden soll. Dies betrifft sowohl die deutsche Seite als auch die europäische Seite. Offenbar sind auch Verhandlungen mit Malta und Italien dafür geplant, dass man ein Prozedere über den Umgang mit den Rettungsschiffen entwickelt, das nicht die Schlepperbanden weiter "fördert".

Ausspruch: Viele europäische Partner sagen wohl sinngemäß: Die Flüchtlingskrise, das ist doch eure deutsche Sache, euer Thema..... Im Klartext: Es geht uns nichts an.

Genau das, was ich bei der mit den europäischen Partnern nicht abesprochenen "Grenzöffnung" vermutet hatte. Immerhin scheinen jetzt Gespräche stattzufinden, die nicht nur heiße Luft sind, sondern wo man versucht, auch RESULTATE zu produzieren.

Jedenfalls kommt nach dieser Konferenz bei mir etwas Hoffnung auf, dass nun versucht wird, die Probleme anzugehen und nicht nur den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen "die Probleme sind doch gar nicht da, ihr bildet sie euch doch nur ein".

Hier die Pressekonferenz:

https://www.youtube.com/watch?v=QuezGVj-AM0

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