Es geht immer um Gewohnheiten

trosinette, Dienstag, 30.07.2019, 07:24 (vor 1704 Tagen) @ nemo5329 Views

Guten Tag,

Der kollektive Selbstmord auf Raten ist natürlich viel angenehmer,
als der Wirklichkeit ins Auge zu sehen.

Was soll ich mit dieser Vorhaltung anfangen? Gehört der kollektive Selbstmord auf Raten etwa nicht zur selbstverständlichen Wirklichkeit einer prosperierenden Zivilisation?

Das Individuum stellt sich freiwillig unter die Interessen des Stammes, weil
es versteht, worum es geht. Es geht immer um das Verständnis.

Nicht weil er es versteht, sondern weil es gewohnt ist stellt er sich freiwillig unter die Interessen des Stammes.

Nach meinem Wissen soll es ziemlich gesichert sein, dass der Mensch primär gewohnheitsgemäß und nicht verstandesgemäß handelt. Würde der Mensch primär erstandesgemäß handeln, wäre er über sein Bemühen um Verständnis lange vor der Zivilisationsentwicklung bereits ausgestorben.

Der Verstand kommt zum Einsetzt, wenn es darum geht Gewohnheiten zu ändern oder neue Gewohnheiten einzuüben. Das kann gelingen oder auch nicht und ist in jedem Fall sehr mühselig.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider


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