Reinhard Mey hätte vielleicht einen solchen Text geschrieben ...

gwg ⌂, Metropole OWLs, Montag, 29.07.2019, 18:50 (vor 1705 Tagen) @ Waldläufer3929 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 29.07.2019, 19:04

Die Population der Nschn. ist fast auf nichts abgeschmolzen. Ich schätze
mal, es sind noch 0,1 Prozent. Die waren im Frühjahr, als es noch gut nass
war, eigentlich auch schon weg.

Sofort merkt man, der Beifuß wächst wieder, die Doldenblütler auch. Die
waren fast ausgestorben. Der Beifuß ist genau heute zum ernten! (bei mir
hier)

Falls jemand Beifßuß brauchen sollte...Ist eine große Ernte dieses
Jahr. Und Ente schmeckt mit deutlich besser als ohne B.!

... hätte es in den 1970er Jahren schon derartige Probleme gegeben:

Reinhard Mey - Es gibt keine Maikäfer mehr - Live 1974
https://www.youtube.com/watch?v=Ny8bZxjeAMk

Es gibt keine Nacktschnecken mehr

Wenn ich morgens mit dem Schneckenkorn durch meinen Garten geh',
dann frage ich mich, warum ich überhaupt so früh aufsteh'.
Denn alles grünt und sprießt im Garten und keine Schnecke frißt.
Ich hör' nicht das leise Raspeln, wenn sie meinen Salat genießt.
Inspizier' ich meine Beete, dann seh' ich kein schleim'ges Tier,
in der guten alten Zeit fing ich noch tausende mit Bier.
Es war auch sehr häufig so, daß ich mich vor Wut vergaß,
entdeckte ich am Kraut nur einen winzigen Schneckenfraß.
Ich bin oft auf sie getreten und auf der Treppe ausgerutscht.
Es gibt nur weniges, was wie 'ne nackte Schnecke flutscht.
Und ich mietete mir Enten, um sie zu dezimieren.
Ich hab' sie auch selbst gesammelt und kroch auf allen Vieren.

Geh ich heute auf die Suche,
find' ich keine Schnecken mehr.
Selbst in den Gemüsebeeten
find' ich keine mehr beim jäten
und mein Bierbecher im Garten, der bleibt leer.
Es gibt keine Nacktschnecken mehr.
Es gibt keine Nacktschnecken mehr.

--
Der Streusand-Effekt reduziert nicht die Rutschgefahr!


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