Ich habe noch einmal mit den Foristen im Debitismus_Forum darüber diskutiert.

Silke, Sonntag, 28.07.2019, 02:42 (vor 1706 Tagen) @ Mephistopheles5861 Views

Und stelle das mal der Vollständigkeit halber hier mit ein, weil ein paar wichtige Denkansätze drin sind. Die Texte sind aber viel zu lang geworden und die Formatierung ist nicht gut.
Da wird auch noch einmal mehr zu der Vorfinanzierungsproblematik geschrieben.

Frage an Orlando zu seinem Umgang mit der Urschuldproblematik
26.07.2019
https://www.reddit.com/r/Debitismus_Forum/comments/cg9ip0/unser_planet_ist_derzeit_noch...

Anders gefragt lieber Orlando:

"Was hindert euch eigentlich daran, sich diesem Konzept der Urschuld aller lebenden Systeme zu nähern?"

Du beschreibst den glasklaren Zustand einer Schuld und negierst gleichzeitig das Vorliegen des Zustandes einer Schuld.

Ich verstehe es einfach nicht, warum das bei euch nicht Schuld genannt werden darf, wenn es doch vom Wesen her exakt eine Schuld ist (und ihr euch auch noch den Debitismus auf die Fahne geschrieben habt).

Ich bin da wirklich sehr ratlos ob dieses unprofessionellen Umgangs mit solchen bahnbrechenden Denkgebäuden, wie denen des von uns allen hier doch hoch verehrten Giganten Paul C.Martin dem ihr mit solchen bedauerlichen Bedarfsforschungen doch mitten ins Gesicht schlagt.

Geht doch mal nicht immer gleich in die "du bist ja blöd"- Position sondern erklärt, warum das, was du völlig klar und einfach beschreibst, keine Schuld sein soll.

Wenn du gerade keine Luft in ausreichender Menge und Qualität einatmen kannst (der Grund ist dabei völlig egal) bist du es dir schuldig, dafür zu sorgen, dass du es zum Termin kannst, weil du sonst erstickst und du als lebendes System fallierst.

Bedarf ist ein Begriff, der den Mangel von irgendetwas umfassen will aber nicht die zwanghafte Beziehung zwischen Bedürftigkeit und Verschaffungpflicht zur Sanktionsvermeidung darstellt und nicht die Problematik des Termins als Kernelement des Debitismus unterstreicht.

Also warum muss es für euch unbedingt ein die Konstellation schlechter beschreibender Begriff sein als der passgenaue Schuldbegriff.

"Wenn einem etwas fehlt, das man notwendig braucht, ist das zwar bedauerlich, aber noch keine SCHULD."

Doch, lieber Orlando - NOTwendig.

Braucht er etwas zu einem Termin und hat es sich noch nicht verschafft um es zum Termin zu haben, obwohl er es doch dann haben muss, dann ist er schuldig, sich das Geschuldete bis genau zum Termin zu verschaffen, um der Strafe und Sanktion bei Nichthaben zum Termin zu entgehen oder er muss eben die Sanktion erleiden.

Ich denke du bist Buchhalter. Ich verstehe es einfach nicht, wie man so zwanghaft um die richtigen Begrifflichkeiten herum diskutieren kann.

Wie kannst du denn diesen Tatbestand völlig undebitistisch und überhaupt unwissenschaftlich mit "bedauerlich" beschreiben, wo er doch ganz eindeutig im Kern nicht "bedauerlich" (für wen den bitte schön bedauerlich) sondern schuldig ist?

Wie wollt ihr denn bei so einer Einstellung mit eurer Arbeit am Debitismuskonzept weiter kommen als die Gelben?

Und nein, Schuld hat nichts mit Überschüssen zu tun, sondern mit Existenz.

Existiert ein System ist es schuldig sich erhalten zu müssen, wenn es nicht augenblicklich wieder in die Nichtexistenz abtauchen will.

Dabei ist es egal, ob es in Überschuss schwimmt oder im Moment nichts verfügbar hat - es ist schuldig, sich alles zu verschaffen oder sich verschaffen zu lassen, was es sich zu den jeweiligen kommenden Terminen schuldet.
Ratlose liebe Grüße
Silke
Tut ihr wirklich, was ihr könnt?

Antwort an Amos vom 26.07.2019

Und warum kannst du bei deinen Überlegungen den Mangel zum Termin für dich nicht annehmen, lieber Amos?
ich verstehe ja dein Argument, dass prinzipiell auf unserer Erde keine Knappheit besteht, weil sonst überhaupt kein Leben entstanden wäre (wie auch @dottore und Co. richtig argumentieren), sondern immer nur Knappheit zum Termin - an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit. Diese Binsenwahrheit sollte doch aber keiner weiteren Diskussion bedürfen, weil wir ja sonst bei der Erarbeitungen komplexerer debitistischer Überlegungen überhaupt nicht weiter kommen. Das sollte doch so eine Art Code, Basis, Grundlage bzw. 1x1 des Debitismus sein, der allen Interessierten in Fleisch und Blut übergehen sollte, weil sonst Diskussionen auf Metaebenen von vornherein zum Scheitern verurteilt sind. Wenn euch die Begrifflichkeiten des @dottore (aus mir wirklich nicht verständlichen Gründen in einem Debitismusforum) nicht zusagen, solltet ihr eure besseren Begriffe anbieten, aber dann auch deren Notwendigkeit begründen. Im EWF und danach hatte sich ein fest stehender Code etabliert, der den Gedankenaustausch zum Debitismus wesentlich effektiver gemacht hatte, bevor er zerfleddert wurde (leichtfertig, rechthaberisch und durch offensichtliche Trollerei) und wir nun auch dort eine babylonische Sprachverwirrung haben, in der jeder nur noch seinen Begrifflichkeiten nachhängt. Das verunmöglicht eine Kooperation und vergiftet das Klima, wie @Rosi ja schon richtig hier im Header bemängelt hat.
Liebe Grüße Silke

Antwort an @Siggi vom 28.07.19
Lieber Siggi, ich finde es ja irgendwie bewundernswürdig, dass ihr das debitistische Erklärungsmodell (das im Kern keine Beschreibung eines Wirtschaftssystems sondern eine Beschreibung des Wesens lebender Systeme ist) verteidigen wollt.
Der @dottore hat es aus seinem nachvollziehbar völlig richtigen Verständnis von Staat, Gesellschaft und Wirtschaft heraus entwickelt, sich dann aber nicht weiter getraut (oder nicht gekonnt oder gedurft - ich weiss es nicht).
Seine Debitismuserklärung beschreibt Lebewesen als das was sie sind - Ableitungen von Potentialstrukturen. Wer z.B. den von @Amos verlinkten Beitrag von Marek Roland-Mieszkowski
http://www.digital-recordings.com/publ/publife.html#equations
und den von el_mar im DGF vorgestellten F.Roddier (trotz all seiner Fehler) verstanden hat, der kann doch kaum anders, als sogar @Kurt sagen -Super! http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=483890
(selbst wenn man doch in grossen Teilen noch grundverschiedenen Überzeugungen anhängt und sich da auch kaum annähern werden kann (Schwarmtheorie, Autopoiesis, Möglichkeit einer Anergiesenke usw.)
Das macht doch nichts, wenn man die verbindenden Gedanken pflegt und beschützt.
Genau das hat auch @pigbonds wiederholt geschrieben, der ja nun auch ein Hardcoredebitist vor dem Herrn ist.
Ich verstehe nicht, warum ihr bestimmte Schwellen nicht überschreiten könnt und welche persönlichen Schranken euch dabei begrenzen.
Wenn ich es verstehen könnte, wüsste ich, welche Bilder ich malen muss, dass der Zugang zur debitistischen Denkweise noch besser gelingt.
Dazu muss die Sprache vereinfacht werden und deshalb müssen die Begriffe wirklich sitzen, ohne zu wackeln.
Der Begriff "Bedarf" ist debitistisch ein oberwackliger Wackelkandidat.
Ich schreibe mal einige Überlegungen zum Posting von Nikolay:

Körperliche Grundbedürfnisse haben mit (Ur)Schuld nichts zu tun.
Doch haben sie und zwar ganz doll grundsätzlich.
Muss ein Bedarf zu einem Termin befriedigt werden ist das eine Schuld.
verfasst von Nikolay E-Mail, 15.11.2011, 03:08 (editiert von Nikolay, 15.11.2011, 03:56)
Hallo lowkatmai, Klar gibt es die Urschuld oder anders den >Selbsterhaltungszwang/Grundbedürfnisse um zu überleben.

Yepp.

Hier sieht man wieder deutlich (auch in anderen Beiträgen), wie >Begriffe durcheinandergebracht werden.

Das schreibt ja gerade der richtige...

Körperliche Grundbedürfnisse haben mit einer Schuld nichts zu tun.

Doch, und zwar 100 pro. Zu befriedigendes Bedürfnis zum Termin um keine Sanktion zu Erleiden ist eine SCHULD sich selbst gegenüber.

Mutter Natur stellt uns Luft, Wasser und Essen (Früchte, Beeren, >Nüsse, Pflanzen, Gemüse usw.) reichlich zur Verfügung ... ohne Zinsen, ohne Kredite, absolut >kostenlos.

Nein. Wir leben nicht im Paradies sondern müssen uns in dieser Welt jedes klitzekleine Fitzelchen Energie mühsam irgendwo erkämpfen, wobei wir Kopf und Kragen riskieren. Um einen Apfel zu essen müssen wir den Baum suchen und finden, die Früchte gegen Konkurrenten verteidigen und uns dabei noch vor Räubern schützen, für unsere Vermehrung und Erhaltung sorgen und vorher von irgendjemandem in die Lage versetzt worden sein, das auch alles zu können.

Und sie verlangt dafür nichts. Nimm das einfach, iss und lebe. OMG. Nikalay hat sich bei der Tafel verirrt. Selbst da müssen aber fleissige Helferlein Zeit und Energie opfern und das Essen ran karren und verteilen.

Anstatt das Essen zu genießen und dafür dankbar zu sein, suchen >manche Menschen verzweifelt nach irgendeiner Urschuld. Bei wem? Und wozu?

Ich bin mir schuldig, um meine Existenz zu kämpfen.

Tue ich das nicht (und tut es kein anderer für mich) sterbe ich.

"Urschuld" ist ein künstliches Gedanken-Konstrukt (-Konzept). Wonach der Verstand sucht, das findet er immer ... und zwar in seiner >Vor-stellung.

Nikolay wird wahrscheinlich von Lichtnahrung in seiner Vorstellung satt.

Ich muss mir Essen verschaffen und mich um die Meinen kümmern, weil die kleinen Wusel immer mehr werden und alle stark gemacht werden müssen für das Leben, damit sie sich irgendwann selbständig um die Bedienbarhaltung ihrer eigenen Urschuld kümmern können.

Was @Maus dazu als Antwort geschrieben hat ist IMHO debitistisch noch viel zu unstrukturiert (das war 2011, da waren viele im Forum noch nicht weit genug). @Nikolay hatte damals ein sehr unstrukturiertes Posting geboten und @Maus verschlimmbesserte es noch, anstatt die Denkfehler herauszuarbeiten. Ich habe ja auch sehr lange gebraucht um heute das zu wissen was ich weiss. Wir müssen alle noch dazu lernen.

Liebe Grüße Silke

PS. Wieso sollter der @dottore im DGF nicht der @dottore sein. Ich habe ihm doch neulich bei allem Respekt in der Sache richtig geantwortet (mit seiner früheren Argumentation) und er hat einfach nichts dagegen einzuwenden gehabt, weil es IMHO richtig ist. Da muss er doch nicht noch einmal antworten.

Das mit den Küken ist für die Küken schlimm, aber das ist doch der ganze Debitismus vom Kern her für alle, die nicht gerade auf Kosten anderer davon profitieren. Wir können nur versuchen, unser Leben so zu leben, dass wir irgendwie etwas wichtiges für die Menschheit und die anderen Lebewesen leisten - und das Debitismuskonzept ist nach meinem Verständnis etwas sehr, sehr wichtiges. Wer das angeschoben hatte, der kann sich wirklich mit Lorbeerkranz und ideellem Nobelpreis zur Ruhe setzen und sich um das ganz banale Leben kümmern - er hat genug geleistet.

Wir können in dieser Welt nichts retten, sondern unser Leben nur so stolz, glücklich und menschlich leben, wie wir es eben können und dankbar für die glückliche Fügungen sein.

Antwort an Sigrid vom 27.07.2019
Teil 1

Liebe Sigrid,

Vielen Dank. Ja, mir geht es um die Sache. Ich habe sehr viel darin investiert, weil ich der Überzeugung bin, dass von den Debitisten die griffigste Beschreibung erarbeitet wurde, die die Welt in der ich lebe am besten erklärt.

Mir geht es um folgendes: Wenn ein Mensch im Leben ist, hat er z.B. Hunger. Er muss- Zwang >-“rödeln“, dass er was zu essen bekommt. Ob man dies nun Bedürfnis >oder Schuld nennt, wäre mir im Grunde einerlei.

Das ist nicht einerlei. Ein "Bedarf" hat keinen Bezug zur "Erfüllungspflicht des Bedürftigen"

WICHTIG IST, DASS DIES MIT DER ZEIT ANWÄCHST.

Das ist das Wesen einer Schuld.@dottore

Es gibt den letzten Termin, an dem entweder bedient werden muss >oder exitus.

Es gibt nur einen Termin für jedes kleine Schuldsümmchen, das genau zu diesem Termin getilgt werden muss. Die Existenz eines Lebewesens wie mir und dir bedingt ununterbrochen viele Bio. kleine Schuldsümmchen, die zu ihren jeweiligen Terminen getilgt werden müssen, weil sonst die schuldigen Einheiten (meine Körperzellen, meine Mikrobiombestandteile, meine Meme und was weiss ich noch alles - alle kämpfen ununterbrochen um ihre Existenz bis diese endet weil sie den Kampf verloren haben) sterben.

Ich meine, eben dies Anwachsen über die Zeit ist DAS !!!wesentliche >Merkmal zur „Veranlagungserklärung“ bei Dottore.

Nur der@dottore und seine Mitstreiter haben die zentrale Wichtigkeit des Zeitablaufes im Debitismus heraus gearbeitet, auch wenn wir heute wissen, dass Zeit nur eine Simulation ist. Wie zählen mit Uhren Veränderungseinheiten, die wir ablaufende Zeit nennen.

Dann kommt Mensch zu der Erkenntnis, dass das mit der ZEIT >verdammt blöde ausgehen kann, die Erkenntnis erhöht psychisch den >Zwang. Womöglich hat man mal nicht genug Zeit, um fristgerecht zu >bedienen oder es ist in der ZEIT nicht möglich genug zu essen zu >finden.

Es ist immer schon zu spät. im Debitismus. https://www.youtube.com/watch?v=z3EQqjn-ELs Wer sich aber dem ergibt, der gibt auf.

Folge: er sorgt für die Zukunft vor. In Zeiten des ÜBERSCHUSSES isst >er nicht nur, sondern sammelt und hortet für Zeiten, wo Zeit oder >Bedinglichkeiten erfahrungsgemäß mies sind. Das machen Sammler und >Jäger, aber auch Eichhörnchen.

Lebewesen sind debitistische Systeme, ob das nun Leuten passt oder nicht.

Gewachsen ist da der Vorgriff! zur Zukunft, aber IMMER NOCH KANN >NUR tatsächlich Vorhandenes – gefundener Überschuss- aufs >Guthabenkonto für den Einzelnen oder Gemeinschaft Zukunft >„eingezahlt“ werden.

Du musst alles, alles vorfinanzieren obwohl du nichts hast ausser Sonnenstrahlung und in Sternenexplosionen erbrütete Phänomene, die wir mit "Atome chemischer Elemente" umschreiben obwohl es nur physikalische Systeme sind.

Erkleckliche Zeiten später ist mal wieder MANGEL IM ÜBERSCHUSS, die >Erkenntnisfähigkeit ( Potenz) im Mensch ist aber gereift.

Du hast noch nicht vorfinanziert und startest einfach im Mittendrin. Aus physikalischen Phänomenen müssen chemikalische werden. Aus chemischen müssen biologische werden. Aus biologischen müssen kulturelle und Meme werden. usw. Erst dann kannst du Überschüsse horten, die aber immer geringer sind als die Summe der Vorfianzierungskosten.

Im Neolithikum verabschiedet sich Mensch vom Eichhörnchen und >erkennt mit Vorausrödelei in Erkenntnis von Abläufen kann ich Nahrung >züchten.

Dafür bezahlt er die Höchststrafe. Er erkennt. Davon bleibt das Eichhörnchen verschont.

Das machen Siedler, aber auch Ameisen. Das Geschöpf „rödelt“, um die >ZEIT zum Termin in der ZUKUNFT aus zu dehnen.

Die Finanzierung des Systems muss ausgeweitet werden (seine Handlungsgrenzen verteidigt werden). Dazu muss man entropiearme Energie unter Einsatz von Potential und Resourssen zur Steigerung seines Vermögens und seiner Komplexität verwenden und die entstehende Entropie exportieren und die resultierende Aufschuldung des Systems und die Zunahme seiner Kritikalität händeln. Ein Mensch (Stamm oder Staat) ist ungleich komplexer, vermögender und kritikaler als ein Einzeller. Er muss aber aus diesem sich entwickeln können ohne dabei auszusterben wie die meisten Spezies.

Jetzt, jetzt nimmt er im Individuum nur das, was die URSCHULD >bedient- mehr braucht es ja immer noch nicht, der Rest des >Gewinnerhalts bekommt das SYSTEM; DER STAAT; DER MACHTHABER >Zukunftserhalter.

Urschuldigkeit startet sofort mit der Existenz eines lebenden Systems und endet erst mit seiner Nicht-mehr-weiter-existenz.

Aber IMMER NOCH kann nur tatsächlich Erarbeitetes – errödelter >Überschuss – aufs Guthaben konto für das System „eingezahlt“ >werden.

Du hast die Vorfinanzierungkosten immer noch nicht beglichen - zu keinem Zeitpunkt in der ganzen Evolution hast du das können.

Du hattest immer zu wenig, egal ob als Einzeller oder Stamm - deshalb sind die meisten deiner Systembestandteile in der Geschichte der Evolution verreckt und deshalb fallieren auch heute viel mehr Lebewesen als überleben. Damit 7 Mrd Menschen irgendwie einen bestimmten Zeitabschnitt überleben können müssen hundert mal mehr Lebewesen für diese sterben.

Das ist UR- SOZIALISMUS und dient dazu, dass sich das Gesamtsystem >erhält und ergibt erst die Bedinglichkeit, dass sich die huh „Stückzahl“ >der Individuen erhöht. Sieht man in der Zeitepoche der Siedler damals >wie auch bei Ameisen.

Das sind Nahrungsketten aus Lebewesen, in denen eins das andere frisst und Pflanzen auf Leben und Tod konkurrieren müssen (teils als Symbiosen).

In Wechselwirkungen daraus und der damals entstandenen Aufspaltung >zu „völkischen Individuen“ und SYSTEMMACHT ergab sich dann nach >und nach DEBITISMUS.

Debitismus ist vom Start weg mit Beginn der allerersten Existenz - sie ist urschuldig, sobald sie existiert.

Was bedeutet, eben dieser war nicht immer schon da, sondern ist >gewachsen.

Nein. Der Debitismus beschreibt, was ist, wenn ein System existiert - und damit immer verschuldet ist. Nicht der Debitismus wächst sondern, Aufschuldung, Vermögen, Komplexität und Kritikalität von Systemen sowie ihr Energiehunger und ihre Notwendigkeit des Entropieexportes, damit sie nicht daran verenden.

So wie das eben auch in Bedürfnis oder Schuldverhältnissen ist. Da >verabschiedetete sich Mensch von der Ameise und erfand die gänzlich neue Abgabeschuld über den zu deckenden Grundbedürfnissen IN VORLEISTUNG.

Die Abgabeschuld hat sich evolutionär aus der Urschuld entwickelt, als Menschen lernten, andere Menschen wie Pflanzen und Tiere auszubeuten und damit neue Meme, Memplexe und nichtnatürliche Personen wie Staaten (eigentlich ZMS) entstanden, die auch wiederum nur Lebewesen (eben neuerer Qualität) sind.

Die Systemmacht war da nicht mehr „zufrieden“ mit dem, was die >fleißigen Ameisen tatsächlich REAL einbrachten, sondern verfügte >fiktive- simulierte ( da ging das los mit der Simulierung!) SCHULD, die >gefälligst zu erbringen sei. Wenn nicht, dann exitus. Erst da gab es >SCHULD über den individuellen Bedürfnisssen. Erst da wurde Abgabe >über der eigenen Existenz mit ÄUßERER MACHT , emotionaller Bindung >abhold, gefordert. Diese emotionalle Bimdung ist wirklich wichtig und >wenn Mensch erst Zwang anderer Kräfte ausgeliefert ist, ist das >keineswegs dasselbe, wenn es auch auf gleichen Veranlagungen fusst.

Mentale Konstrukte haben die Macht übernommen und sind zu Akteuren geworden. Auf einen Staat haben wir uns alle geeinigt. Er wird von keiner natürlichen Person gefahren sondern lebt sein eigenes Leben und strebt dabei an, was alle Lebewesen anstreben.

DA EBEN wurde die „Schuld“ zum dann stets wuchernden Gebilde in >immer höheren Weiten, im Unterschied zu nie deckender „Schuld“ in der >Zeit. DA erst begann der Kettenbrief in exponentieller Steigerung. Da >erst ging es um Werte, die keineswegs REAL vorhanden sind, sondern >in Vorausgriff UND fiktiven und simulierten Zukunftswert zu erwarten >SEIN KÖNNTEN.

Teil 2

Ich meine, das es einfacher ist, die bereits existierenden Formulierungen der Debitisten zu nehmen, zu üben und zu verinnerlichen, als zu versuchen, die Wörter völlig neu zu ordnen. Du deutest möglicherweise auf die Simulationstheorie. Ein Zentralmachtsystem entzieht sich mit seiner Entfaltung dem Verständnis und Zugriff seiner Systemelemente - das perfekte Verbrechen.

Da erst ist die Minusbilanz zu Beginn von Geschehen in der Welt. >Negative Zahlen aber gibt es nicht! real, die ein zu holen erZWINGT >SIMULATIVE Rettungsvorschriften.

Leider nein. Die Gesamtbilanz ist mit dem Start lebender Systeme sofort unter Wasser und kann nie hoch kommen. Vorfinanzierungskosten lebender Systeme sind nicht tilgbar, ihre Tilgung ist nur simulierbar. Dabei schiessen aber die resultierenden Kosten so hoch, dass egal was man tut sie mit nichts eingefangen werden können - weshalb lebende Systeme aufschulden müssen, bis sie am Ende doch fallieren. Wir können nur, wie jede andere Spezies auch, versuchen, unser Fallieren hinaus zu schieben. Wir können es aber nicht verhindern, so wie jedes Neugeborene dem Tod geweiht ist und nur sein Sterben ein Leben lang hinaus zögern kann (finanzieren). Wir leben in unseren Kindern immer weiter. Lebewesen bilden als dissipative Strukturen ihre Ordnung nur aus, indem sie die Tilgung der Vorfinanzierungskosten simulieren und um sich herum eine entropiereiche tödliche Wüste hinterlassen, an der die Nachkommen oder dann die Nachkommen der Nachkommen oder schliesslich deren Nachkommen zugrunde gehen müssen. Unser einziger Profit aus dem Debitismus ist, dass wir ein Leben leben dürfen, bis es endet und dafür bezahlen wir einen hohen Zins, indem wir jeden Tag wieder aufstehen und hinaus in den Kampf gehen.

Und DA hat sich die Menschheit IN SIMULATION VERSCHULDET , >losgelöst von allen real erbringlichen Werten der GEGENWART, sondern >in Vorverschuldung jedweden Lebens. Wir verspeisen ganz real jetzt, >jetzt die Zukunft. Und das nicht etwa, um die Urschuld zu bedienen, >sondern wegen DEBITISCHER ZWÄNGE.

Im Debitismus reissen die Systeme immer mehr Potenzial und Ressourcen an sich, bis selbst diese wegen dem exponentiellen Wachstum der Systeme nicht mehr ausreichen. Ein debitistisches System verläuft nicht zyklisch sondern einfach nur exponentiell bis zu seinem Untergang (unumgehbarer Aufschuldungszwang). Jede nachfolgende Generation hat es schwerer als die vorherige - hat weniger Spielräume, auch wenn sie vermögender ist - sie ist kritikaler. Das ist sicher schwer verständlich, aber schuldentechnisch nicht anders möglich.

Die Rechnung in Bilanz werden wir „sozialistisch“ in Bezug zu ALLES IST >EINS natürlich bezahlen. Und da sagt Dottore ja tupfengleich dasselbe. >Um DIE Bilanz in Ungleichgewicht aus zu gleichen, müssen wir erstmal >die Vorausschulden- credit- debit zum TERMIN bezahlen, mit all den >fiktiven Krediten auf Zukunft war DAS GESCHÄFT von an Anfang der >Aufschuldnerwelle unterbilanziert. Und da Schulden mit der Zeit >wachsen……….

Bezahlt wird im Moment von all den Fallierenden, auf deren Kosten die Überlebenden weiter leben können und dann eben von unseren Nachkommen.

Das ist pervers, aber das war es schon immer.

Liebe Grüße Silke


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