Du sagst es: Im Garten! Ich mähe u.a. nicht in der Hitze, die Böden werden geschützt. Es ist alles grün wie im Urwald.

Olivia, Freitag, 26.07.2019, 12:23 (vor 1708 Tagen) @ BerndBorchert4724 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.07.2019, 12:27

Die Hitzeentwicklung in den Städten hat sehr klare Gründe: Beton, Glas, Asphalt, keine Luftschneisen und kaum Bäume.

Mehr braucht man dazu eigentlich nicht zu sagen. Und wenn die Leute dann alle noch ihre Klimaanlagen anwerfen und die heiße Luft nach außen pusten, dann wird es eben noch wärmer :-))

32 Grad im Schatten, gerade jetzt, sind draußen sehr angenehm, wenn man unter Bäumen sitzen kann und keinen "Steinboden", sondern z.B. Gras unter den Füßen hat und genügend Pflanzen um sich herum. Die meisten Städte sind aber nicht besonders "grün", obwohl sie "grün" wählen. :-)) Da heizt sich alles auf, wie in einem Backofen. Das ist nicht schlimm, solange es zwischendurch immer wieder abkühlt (sind ja nur Hitzewellen). Wenn es nicht mehr angemessen abkühlt, dann wird man sich eine andere Architektur "aneignen" müssen. Da kann man wunderbar Anleihen bei den alten Gebäuden im Süden nehmen. Die müssten schon lange (ohne Klimaanlagen) mit diesen Temperaturen umgehen und haben das exzellent gemeistert.

Aber unsere "Glaskästen" mit meterlangen Fensterfronten, die sind ja nur noch mit Klimaanlagen zu ertragen. Ich hatte einmal (da war ich noch jung und sehr dumm) ein neu gebautes Büro gemietet (Verwaltungsberufsgenossenschaft hatte das "Schmuckstück" erstellen lassen). Die haben sich im Innenhof ein regelrechtes Brennglas gebaut. Wir mußten bereits im Frühjahr eine Klimanalage betreiben und das bei 4 m hohen Räumen und Außenverschattung. NIEMAND hat früher so DÄMLICH gebaut. Und ich bin natürlich auch wie eine Motte auf diese "schöne Architektur" geflogen. War froh, als ich aus dem Mietvertrag raus war und habe mich dann in einen Ziegelbau mit "bescheidenen" Fensterflächen gesetzt. Das war sowohl im Sommer besser als auch im Winter. Und "grün" war es außerdem.
Ich bin richtig schadenfroh, dass die ganzen "Zen-Enthusiasten", die sich die Vorgärten und Gärten nur noch mit "Steinen" vollschütten (keiner von denen wird von Zen auch nur die leiseste Ahnung haben) nun von ihren "Steinwüsten" richtig schön "gebraten" werden. Die sind nicht mehr ganz dicht, diese sogenannten "Progressiven".... und dann heulen sie, dass es keine Insekten mehr gibt.

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