Dann wäre es doch sinnvoll, einen Wasservorrat zu haben

Ulli Kersten, Freitag, 26.07.2019, 02:43 (vor 1730 Tagen) @ Mephistopheles1167 Views

Hallo Mephisto,

ich kann deiner Argumentation nicht ganz folgen. Wenn der große Stromausfall kommt, ist es auch ohne die Wasserproblematik wichtig, die ersten zwei Wochen bei guter Gesundheit zu überstehen.

Wenn die Bevölkerung dann auf 10 % geschrumpft ist, dürfte die Grundversorgung für den Rest wieder ausreichend sein. Mit einem gewissen Wasservorrat und einem Wissen um nutzbare Quellen bzw. einer Schwengelpumpe und Abkochmöglichkeit ist die wichtigste Voraussetzung dann schon mal erfüllt, zu den 10 % zu gehören. Zum Waschen reicht auch ein Bach oder Fluss.

Die hier schon mal genannten Tiefbrunnen beim Helmut in Rumänien oder beim Modesto in Italien nützen dabei nichts, da sie Strom brauchen.

Dass du aber Wasser hervorhebst ist natürlich richtig. Essen ist zweitrangig.

Die 90 % werden diejenigen sein, die in Städten wohnen, das ist klar, denen kann niemand helfen. Aber auch deiner Einschätzung, das es wegen fehlendem Wasser keine plündernden Horden geben wird, kann ich nicht zustimmen. Die in der Stadt sind und genug Benzin im Tank haben, dürften sich (erst) dann daran erinnern, wie schön es auf dem Land sein kann.

Aber auch bei bester Vorbereitung gibt es Probleme. Ich habe auf dem Land eine Hütte und einen Handbrunnen, einen Bach zum Waschen nebenan. Ich würde natürlich dann auch meinen Sohn und Frau mit Kleinkindern dort hinholen. Die würden aber erst mitkommen, wenn der Gestank in ihrer Stadt ihnen die Lage klarmacht. Aber wenn sie es verstanden haben, dann wird die Schwiegertochter sicher sagen, meine Schwester mit ihren beiden Kleinkindern muss auch mit. Und auch meine Eltern usw.

Was dann?

Ratlos grüßend

Ulli


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