Europa der Vielfalt - heute: Europa der Einfalt.

Dieter, Dienstag, 23.07.2019, 07:45 (vor 1739 Tagen) @ Tempranillo1674 Views

Hallo Tempranillo,

Ich meinte eher den instrumentalen Fado, der auf mich wirkt wie
portugiesischer Rotwein. Nach und nach beginnt das Innere mit der Musik zu
schwingen, nicht zu stampfen, prügeln oder zu schlagen.

Ja, solche Kneipen gibt es noch.

Was habe ich es immer verabscheut, in jeder Kneipe mit angloamerikanischem
Dreck und Schlagzeuggedresche vollgehämmert zu werden.

In Portugal sind es in aller Regel portug. Schlager, die über die Lautsprecher dröhnen, also Pop, meist im Foxtrott-Takt, meist wird die Schönheit des Landes (Portugal) und die Liebe besungen. Ist nicht unbedingt meine Lieblingsmusik wg. des Taktes. Das ganze hört sich auch ähnlich an wie die typisch deutschen Schlager.

Eine Kneipe, in der Musik gemacht wird wie in diesem Video
https://www.youtube.com/watch?v=p1B3abRJg6w betrachte ich vor dem
Hintergrund dessen, wie ich früher schon Amizeug verabscheut habe und
inzwischen mit allen Fasern hasse, als geradezu paradiesisch oder sagen
wir, auf ihre Weise perfekt wie ein gut geführtes Pariser Bistro.

Ganz so eng würde ich es nicht sehen. Ich mag auch Blues, auch Symphonic-Rock, aber natürlich nicht in einer Kneipe, sondern dort wo es hingehört.

https://www.youtube.com/watch?v=wNmFc7GLPhQ - noch mal etwas zur Erheiterung

Ergänzung: >

*Aber es ist gut, daß diese Oligarchien nicht aus unfähigen,
unwissenden, frömmelnden und nur auf sich bedachten Adelsschichten
bestehen, sondern aus Eingeweihten in die okkulten Weisheitslehren, aus
Übermenschen, die auf der spirituellen Ebene nicht bloß oberflächlich
gestählt sind, aus Weisen, die es verstehen, sich im Sinne Nietzsches zu
einem Punkt „jenseits von Gut und Böse\" aufzuschwingen, indem sie vom
gesellschaftlichen Körper pflegen und nähren, was zu nähren und zu
pflegen ist, und ohne Verzug amputieren, was zu amputieren ist*,
[/i](Zbigniew Brzezinski, in: Rothkranz, Superlogen, Bd. 2, S. 4).

- eine erschreckende Aussage!

Die seelische Stählung der Eliten, u.a. durch kannibalischen

Pädosatanismus, wurde neulich von Alain Soral erwähnt.

Vieh und Völker dagegen, so mein Verdacht, werden seelisch abgehärtet

und brutalisiert, indem man jeden Teil ihrer Existenz mit Anglobestialität
durchtränkt, wozu neben gewissen Wirtschaftstheorien und Hollywood auch
Pop, Rock und Rap alles gehört, was Kulturindustrie und Medien des
US-Imperiums ausexkrementieren.

Dazu habe ich keine Meinung.
In Frankreich dürfte doch auch das Angloamerikanische nicht so present sein wie z.B. in der BRD der 70er und 80er/90er. Durch die Annektion der DDR kam zumindest die dt. Sprache wieder mehr ins Blickfeld der Musikindustrie. Das war zuvor mehr als verpönt. Allerdings fehlt immer noch das Volkslied.

- und ich mag Europa wegen seiner Unterschiede. Die EU, der Euro egalisiert, nimmt den Reiz der Andersartigkeit. Die unterschiedlichen Musikströmungen, die unterschiedlichen Denk- und Gefühlswelten der Völker Europas, früher die untersch. Währungen, untersch. Gesetze und Normen - ich fand es bereichernd. Es war einmal.

Gruß Dieter


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