Stromerzeugung in Frankreich

Sligo, Sonntag, 21.07.2019, 19:45 (vor 1739 Tagen) @ helmut-13213 Views

Hab das mal abgewartet und beobachtet. Genauso ,wie ich es vermutet habe,
ist es auch eingetroffen.Die Klimasorge ist nur solange existent, solange
man sich dadurch vor Physik, Chemie, Mathematik und Philosophie drücken
kann. Verstehe ich, hab ich ja genauso gemacht.

Nur: Damals gabs kein Klima, da musste man sich was anderes einfallen
lassen.

Interessant nur, dass diese Klimaforen wie z.B. der standard nun auf
Stillschweigen geschaltet haben. Klima hat also Recht auf Urlaub. Einen der
letzten Kommentare zu diesem Thema will ich aber doch hier wiedergeben:

machen wir den härtetest:

Hallo zusammen,

Wie sieht es eigentlich mi der

Stromerzeugung in Frankreich (KK/EPR-Flamanville) aus?!

(EPR ist der Reaktortype mit Kernschmelz-Auffangbehälter)

Mit wegbrechender Kraftwerkskapazität bei uns kommt immer wieder die Diskussion um Versorgung aus dem Ausland und EU-weites Erzeugungskonzept hoch.

Zwangsläufig ist die Entwicklung in Frankreich in dem Kontext relevant.

F hängt zu ¾ von Kernkraft ab, wobei der letzte neu gebaute Reaktor vor 2000 ans Netz ging und der erste EPR (1 in China in Betrieb, 1 in Finnland in Probebetrieb, 1700 MW Leistung) seit Ende 2007 in Bau ist und der Probebetrieb (nach Schweissnahtproblemlösungen bis Ende 2022) nach dem Erstladen frühestens Ende 2023 beginnen kann (wenn nicht neue Probleme von der Französischen Atomsicherheitsbehörde ASN festgestellt werden).

Seit nunmehr über 7 Jahren verzögert sich die Fertigstellung des EPR immer wieder bedingt durch technische Ergänzungsforderungen der ASN, was fatal an die Entwicklung beim BER oder aber auch beim Deutschen schnellen Brüter vor 1990 erinnert: Ein Prüfbehörde verhindert eine Inbetriebnahme.

Nicht auszuschließen ist, dass der EPR-Flamanville überhaupt nicht mehr ans Netz geht so wie 1989 der deutsche schnelle Brüter in Kalkar.

Damit befände sich Frankreich in einer absoluten Stromversorgungs-KO-Situation, denn das Scheitern wird die Nuke-Gegner weiter beflügeln und bei weiter wachsenden „Sicherheits“-Ansprüchen der ASN werden immer mehr alte Kernkraft-Anlagen in Frankreich still gelegt werden müssen und Alternativen hat F nicht. Von Kohle hat man sich verabschiedet.

Fracking hat man verboten. Man verfügt zwar über 4 LNG-Terminals, aber der Gas-Anteil in der Strom-Erzeugung liegt bei 7% und damit unter ferner liefen.

ei dem weiter zunehmenden Druck der Ökofaschisten in F möchte die Situation dort bald ebenso problematisch sein und D sollte besser nicht auf ein Backup aus F setzen.

Quelle NAEB newsletter

http://naeb.info/

Gross,
Sligo


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