Sehr gute Beobachtungen

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 21.07.2019, 12:01 (vor 1740 Tagen) @ Waldläufer1243 Views

Alles gut erklärt und nachvollziehbar.
Auch ich weiß nicht konkret, was da alles gespielt und gedreht wird, - aber ich fühle es.

Ich bin - Gottseidank - ein gesunder Mensch. Trotzdem kommen mal die einen oder anderen Wehwehchen, - ohne, dass man es will.

Ich benötige niemals Antibiotika, - erst beim letzten dringenden Rat einer bekannten Lungenärztin habe ich es einen Tag lang probiert, dann habe ich festgestellt, dass es bei mir eine unbekannte Müdigkeit verursacht, - ich habs sofort abgesetzt.

Beispiel Mensch:
Mich plagte ein Husten, der durch festsitzende Sekrete in den Bronchien bedingt war. O.k., da gabs irgendwelche Medikamente, die den festsitzenden Schleim in den Bronchien lösen sollten. Hat auch funktioniert, - ich atme bereits viel leichter. Aber ganz weg ist es nicht. Dazu bin ich immer noch heiser.

Nun war vor ein paar Tagen wieder Vollmond. Das bedeutet für mich, dass ich morgen wieder mit meiner vierteljährlichen Fastenkur beginne, die so ca. 2 Wochen andauert (+/-). Dabei trinke ich ca. 3 - 4 lt. Wasser und esse absolut nichts. Mache das schon seit Jahrzehnten, und bin auf folgendes draufgekommen:

Wenn der Mensch seinen Organismus nicht mehr mit der Verdauungsprozedur belastet, dann steht die gesamte körpereigene Energie dafür zur Verfügung, sich den Schwachpunkten zu widmen (Infekten, Krankheiten jeder Art). Das heißt für mich weiter, dass ich mich während dieser Kur noch mit Gurgeln von Salbeitee sowie Inhalationen mit Thymian und Spitzwegerich befassen werde, und ich weiß jetzt schon, dass ich in 2 Wochen, nach der Fastenkur, absolut wieder hergestellt bin.

Kein Mensch benötigt Antibiotika, wenn er bereit ist, eine Zeitlang nichts zu essen. Das ist das ganze Geheimnis. Aber kein Weißkittel wird das sagen, obwohl er es weiß. Denn dann verdient er ja nichts mehr. Die beste Methode, jemanden wieder in die Gänge zu bringen, wenns mit der Gesundheit Probleme gibt, ist, einfach nichts zu essen. (chronische und erbliche Krankheiten ausgenommen). Der größte Blödsinn ist, nach einer schweren Operation dem Patienten damit zu vergewaltigen, - du musst doch etwas essen, wenigstens ein Süppchen, etc.

Beispiel Tier:

Einer Nachbarin, einer alten Frau, habe ich das Problem abgenommen, sich um ein Geschwür bei ihrem Hund zu kümmern. War ca. so groß wie ein Wachtelei, niemand wusste, ob es einfach nur ein Eiterbolle war oder ein beginnender Tumor, etc. In der Halsgegend.

Hab den Hund zu meinem Nachbarn gebracht, der hat sich damit befasst, Um 8 Uhr am Morgen war ich dort, einschl. Anästhesie und Operation war die Geschichte um 9 Uhr 30 gegessen. Hat sich herausgestellt, dass diese Wucherung aufgrund eines Stiches (Insekten, Draht, Rosenstachel, etc.) entstanden ist, die dann Eiter produziert und diesen eingekapselt hat. Hätte man auch vielleicht ignorieren können, aber genauso könnte sich daraus später ein Tumor entwickeln.

Egal. Er und seine Frau hatten das Ding gedeichselt, - dafür wollte er 60 Lei. Die Nichte der alten Frau, die mitgekommen ist, gab ihm 100 Lei. Sie wollte kein Retourgeld (Umrechnung Euro = 1 : 4,65 Lei), also total ca. 21,5 €. Das beinhaltete aber auch bereits die beiden Antibiotikaspritzen, die ich dem Tier in den nächsten zwei Tagen geben soll. Die erste hat er ja selbst gegeben.

Der Hund ist nun bei mir, ich beobachte ihn, gebe ihm die Spritzen und desinfiziere mit dem entsprechenden Spray die Operationswunde. Heilt hervorragend. Am Montag nachmittag bekommt die alte Frau ihren Liebling zurück.

Warum erzähle ich das so genau:
Das Tier trinkt seitdem nur Wasser. Logisch. Kein Tier frisst nach so einem Eingriff, Nur der Mensch meint, das zu müssen.
Was hätte das in D gekostet? Welchen Firlefanz hätte man da veranstaltet?

Ich behaupte sicher nicht, dass alles besser ist in RO. Aber vieles, insbesondere, was die Tiere betrifft, ist noch auf "natürlicher" Basis. Klar wird auch hier viel Schindluder getrieben, - Dinge, die man oft nicht weiß, - aber es sind noch Leute hier, die das Herz am rechten Fleck haben.

So wie man Nachbar, der Veterinär. Der hatte erst vor ein paar Wochen einen Dienstleistungsvertrag gekündigt, infolge dem er durch Vertrag mit der Stadtverwaltung sich verpflichtet hätte, die eingefangenen herrenlosen Hunde, die nicht vermittelt werden können, zu euthanisieren.

Gutes Geld in RO : Für 2 - 3 Wochenstunden arbeiten, und dafür ca. 800 € (umgerechnet) netto kassieren. Er wollte das nicht mehr, - er sagt, er könne es nicht mehr. Gesunde Hunde, die einfach keinen Herrn haben oder finden, einfach umzubringen, nur, weil es das Gesetz so will, - soll es jemand anderer machen.

Was soll man dazu sagen: Es gibt solche und solche, - leider aber gibt es heutzutage mehr solche als solche. So lautet der Spruch. Aber trotzdem gibt es noch Leute, die aus dem richtigen Holz geschnitzt sind. Auch in RO.


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung