Der Deutsche und die Wahrheit

Tempranillo, Freitag, 19.07.2019, 14:02 (vor 1715 Tagen) @ Otto Lidenbrock4049 Views

"Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als
das deutsche. Zwiespalt brauchte ich unter ihnen nie zu säen. Ich brauchte
nur meine Netze auszuspannen, dann liefen sie wie ein scheues Wild hinein.
Untereinander haben sie sich gewürgt, und sie meinten, ihre Pflicht zu
tun. Törichter ist kein anderes Volk auf Erden. Keine Lüge kann grob
genug ersonnen werden: die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man
ihnen gab, verfolgten sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als
ihre wirklichen Feinde.“

Die Wahrheit interessiert sie überhaupt nicht. Die Deutschen wollen mit Staatsmacht und Eliten, nennen wir sie Obrigkeit, in symbiotischer Übereinstimmung leben.

Den DeutschIn durchströmt jedesmal ein warmes Gefühl der inneren Befriedigung, wenn er sich sagen kann *ich bin auch so wie Konrad Adenauer, Mutti Merkel und Donald Trump*.

Zwar ahnt der DeutschIn, daß er von Seiten USraels und der Regierung mindestens schon 999 mal belogen wurde, aber beim 1.000 mal, da sind sich Herr und Frau Michelmann sicher, sagen sie bestimmt die Wahrheit.

Oswald Spengler nannte das *faustisch*. Einen unpassenderen Vergleich hätte sich dieser begriffliche Falschmünzer und Alois Irlmaier der Geschichtsschreibung nicht einfallen lassen können (bitte alle Spenglerianer um Entschuldigung, aber das Geschreibsel dieses Lügners kann ich so wenig riechen wie inzwischen Thomas Mann). Wenn er sich schon bei Goethe bedient, wäre Famulus Wagner ein bei weitem besserer Repräsentant der Deutschen gewesen als die Titelfigur.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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