Das Problem, Demokratismus und Faschismus gegeneinander abzugrenzen

Tempranillo, Montag, 15.07.2019, 11:55 (vor 1719 Tagen) @ Falkenauge2699 Views

Hallo Falkenauge,

bewundernswert, welche Sorgfalt und Mühe Du aufwendest, um auf die Ungereimtheiten der OMF-BRD hinzuweisen.

Hoffentlich stört es Dich nicht, wenn ich ein paar Anmerkungen mache?

Gerade die unwidersprochene Duldung einer solchen zynischen Aussage durch die Regierung, die CDU und die anderen Parteien im Bundestag musste in der übergangenen Bevölkerung den Eindruck befestigen, dass der Regierungspräsident nur ausspricht, was die verantwortlichen Politiker ebenfalls denken.

Sehr richtig erkannt! Wie Lübcke denken alle. Es lohnt sich jedoch, an dieser Stelle nachzubohren. Warum denken sie wie Lübcke? Antwort: Sie sind den Grundwerten der Satans-Demokratie verpflichtet, die völlig anders gelagert sind als das Grundgesetz und anderer Lügenkrempel nahelegt.

Bemerkenswert: Kritik am rechtswidrigen unbegrenzten Einlass von Menschen fremder Kulturen, deren Religion gegen jegliche individuelle Freiheit gerichtet ist, soll ein Kampf gegen „unsere Freiheit“ sein. Für die Primitivität des Denkens kennt Tauber ebenfalls keine Grenzen.

Ich denke nicht, daß Taubers Denken primitiv ist. Seine Todfeinde sollte man niemals unterschätzen. Besser wäre es, in jedem Einzelfall mit größtmöglicher Unvoreingenommenheit zu fragen, weshalb sie auf eine Weise reden und handeln, die uns als wahnsinnig oder primitiv erscheint?

Wenn Demokraten wie Tauber von Freiheit reden, meinen sie die Freiheit der Finanzoligarchie, und nur die. Völker, gar mit eigenen Rechten, etwa einem auf Leben, körperliche Unversehrtheit und Schutz des Eigentums, kommen im demokratischen Denken nicht vor. Daß sie nach außen hin den gegenteiligen Eindruck erwecken, gehört zur permanenten Lügenpropaganda und dem von ihnen in Vollendung praktizierten Orwell'schen Doppeldenk.

Es gilt der Satz des italienischen Schriftsteller Ignazio Silones: „Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ Die Formen des Totalitarismus wechseln, der Inhalt bleibt.

Der aphoristische Schliff dieser auf mich sehr französisch wirkenden Formulierung führt leider oft dazu, daß man übersieht, was an Silones geistvoller Bemerkung nicht ganz paßt.

Wenn der Antifaschismus sich bezeichet, wie er das zu tun pflegt, hat er damit schon recht, selbst wenn er Methoden anwendet, die aufgrund mancher historischen Bildungslücke (Massaker in der Vendée, Terreur, Guillotine) und einer grundfalschen Zuordnung Josef Stalins als faschistisch bezeichnet werden.

Dem Satz, daß die Formen des Totalitarismus wechseln, der Inhalt aber gleich bleibt, kann ich leider nicht zustimmen.

Der faschistische Totalitarismus war national und anti-finanzoligarchisch (Céline, Delaisi, Bardèche, Soral), der demokratische Totalitarismus ist das exakte Gegenteil davon: internationalistisch und in bedingungsloser Weise der Hochfinanz dienend.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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