Langsam verstehe ich manche Leute um mich herum

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 13.07.2019, 22:26 (vor 1742 Tagen) @ Odysseus1615 Views

Leute, die sagen, - lass mich mit dem Mist in Ruhe, ich kanns nicht mehr hören. Dann fühlt man sich in seiner kleinen Welt geborgen, ähnlich wie es Wilhelm Busch bei seiner "Frommen Helene" ausdrückt:

"Ei ja! – Da bin ich wirklich froh!
Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!"

Es ist ja wirklich schauderhaft, das anzuhören, und noch schlimmer finde ich diesen Psychokram, dieses Sozialisierungsgefasel usw. Wie Du richtig bemerkt hast, vom Opfer spricht kaum mehr jemand.

Eines kapier ich nicht: Hat denn der Staat überhaupt keine Schutzpflicht mehr gegenüber dem unbescholtenen Bürger, insbesondere der Frauen? Wir haben bei unserer Einheit einen Eid geleistet, (nicht nur einmal), worin der aktive Schutz der Schwächeren, insbesondere der Frauen und Kinder, bekräftigt wurde. Und das galt nicht nur für die Zeit im Dienst, sondern generell, also auch privat.

Deshalb meine Frage:

Wenn Jungs, auch wenn sie noch nicht strafmündig sind, in dieser aggressiven Art bezogen auf das sexuelle Verhalten, auffällig werden resp. sogar Straftaten begehen, weshalb gibts da nicht eine klare Lösung, genannt Kastration?

Klingt vielleicht auf den ersten Blick exotisch oder auch grausam, - ich komme darauf aber mit einer gewissen Logik. Jeder weiß, dass er ein genetisches Produkt aus Mama und Papa ist. Klar spielt bei allem noch die Umweltprägung mit, aber allenfalls zu 50 %. Mehr nicht.

Jetzt unterstellen wir mal,. dass der strafunmündige Junge in einer Familie aufgewachsen ist, wo es drunter und drüber geht. Aber mit 12 Jahren hat der doch erst seit relativ kurzer Zeit eine sexuelle Erfahrung, resp. ein diesbezügliches Bedürfnis, wenn überhaupt.

Also kann man den Einfluss des Elternhauses in diesem Falle vernachlässigen, die Zeit der Prägung ist einfach zu kurz. Was dann zutreffend sein wird, ist die genetische Vorgabe. Wenn mir jemand erklären will, dass man das mit Tabletten wegkriegt, dann zeige ich ihm offen den Vogel. Das wird niemals weggehen, mit keiner sozialpsychologischen Behandlung oder sonstigen Hormonpräparaten. Dieser Mensch, der derzeit noch ein Junge ist, wird immer eine latente Gefahr für seine Umwelt sein. So wie ein Springmesser, das in dem Moment aufspringt, wenn man auf irgendeinen Knopf drückt.

Eigentlich kann er nichts dafür, er wurde eben so geboren. Ihn nun verdammen, ans Kreuz nageln, einsperren? Halte ich nichts davon. Warum denn keine Kastration? Das würde ihm genauso helfen wie seinen Mitmenschen. Er würde dann nicht mehr zur Gefahr werden, weil ihn keine Triebe mehr treiben. Er selbst würde dann viel ruhiger leben, auf alle Fälle ausgeglichener.

Und was ganz anderes kommt noch dazu: Man hätte dann die Fortpflanzungskette unterbrochen. Denn nach Gregor Mendel kann man sich ausrechnen, was in dem Fall, wenn dieser Sexualchaot später Kinder zeugt, genetisch seinen Kindern mitgegeben wird.

Da wird Leuten, die den genetisch bedingten Kleinwuchs haben, die Fortpflanzung untersagt, - aber solchen Sexualchaoten nicht? Vielleicht hat jemand ein vernünftiges und nachvollziehbares Argument, sollte ich falsch liegen, - aber ich kann derzeit keines erkennen.


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