Sehr treffend geschildert. - Ich sehe für die meisten von uns wenig Chancen in einem solchen Szenario.

Olivia, Samstag, 13.07.2019, 17:11 (vor 1721 Tagen) @ Mephistopheles3570 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 13.07.2019, 17:18

Alles, was an "Vermögen" da ist, muss "beschützt" und "verwaltet" und "gepflegt" werden. Ich denke gerade an das schöne Häuschen in den bayerischen Bergen...... und das Schneechaos im vergangenen Winter.

Die gesamten "Parameter" sind wirklich schlecht einzuschätzen. Sei es Hitze, Kälte, Überschwemmungen, Stromausfälle, unpassierbare Straßen. Von irgendwelchen Cyberattacken oder sonstigen "Besonderheiten" habe ich noch gar nicht gesprochen.

Wenn man "sicher" sein wollte, dann müßte man sich gleich schon "aufs Land" verkriechen. Aber im Falle eines Atom-Gaus, einer Tsunami, Vulkanereignissen (die Erde ist zur Zeit ja sehr aktiv) kann man sehr schlecht einschätzen, wie sich problematische und komplexe Situationen entwickeln können.

Die besten Chancen dürften jüngere Menschen haben, die über eine gute Fitness und eine gute Gesundheit und etliches an praktischem Wissen verfügen. Es kann nämlich auch sein, dass man "schnell" einen Ort verlassen muss. Dann sind die ganzen "gepreppten" Vorsorgematerialen ziemlich wertlos, denn dann geht es nur noch um "kleines Gepäck" und einen flinken und ausdauernden Fuß. Ich habe mal versucht, "kleines Gepäck" zu packen. Schon das gelingt mir nicht.... ich bin also vmtl. gar nicht so sehr geeignet.... und das dürfte vielen so gehen.

Wenn man einen abgelegenen, gut gesicherten Ort hat, den niemand in der "Abwesenheit" plündert, bzw. auf den "jemand" aufpasst, dann ist das natürlich eine andere Sache. Aber im Zeitalter der Sateliten und des G5 wird sehr schnell bekannt werden, "wo etwas zu holen ist".

Eins schwierige Situation. Wobei es - gemäß den Berichten von Augenzeugen/Teilnehmern an Katastrophenzuständen - in den wenig besiedelten Gebieten oft schlimmer zuging als in den Zentren. - Ich kann das nicht beurteilen. Aber wenn viele Menschen "auf der Flucht" sind, dann dürfte kein Ort mehr sicher sein.

Vielleicht noch ganz abgelegene Orte auf der iberischen Halbinsel. Frankreich mit seinen ganzen Atommeilern würde ich in Krisenfällen eher nicht empfehlen. Und in Italien sind die aktiven

https://scilogs.spektrum.de/mente-et-malleo/neues-von-den-phlegraeischen-feldern-europa...

Und auch um einige malerische Gegenden in Deutschland sollte man vmtl. einen großen Bogen machen, denn hier könnte bereits ein "kleiner Ausbruch" die Wasser unseres romantischen Rheins stauen und zu einer Riesenüberflutung führen (so jedenfalls in einer Abhandlung über potentielle Risiken der Kräfte unter den Laacher Seen gelesen).

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/eifel-vulkan-unter-dem-laacher-see-es-brodelt...

Den Link habe ich nicht mehr, dafür hier dieser als Ersatz.

Man kann sich also kaum auf "ALLES" vorbereiten. Vielleicht bereiten wir uns einfach darauf vor, einen Ort, an dem es zu gefährlich ist, zu verlassen - so wie das ja auch viele Kriegsflüchtlinge aus dem nahen Osten tun mußten. Leicht dürfte so etwas nicht werden. Mehr als man "tragen" kann hat man vmtl. nicht dabei.

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