Tatsächlich andere Situation hier in NZ

WhiteEagle, Freitag, 12.07.2019, 05:50 (vor 1722 Tagen) @ Dan the Man5118 Views

Hier sind noch andere Bedingungen:

Es gibt hier, zumindest hier in Hawkes Bay, noch eine gut funktionierende Mikroökonomie. Die intensiv Agrarwirtschaft mit vollständiger Abhängigkeit von Zulieferungen besteht hier so nicht. Man kann hier bei den Bauern vor Ort noch einkaufen. Ich denke, daß dies auch dem fehlen von Aldi und Co. sowie von Amazon geschuldet ist. Man findet noch viele Geschäfte mit breit gefächerter Auswahl.
Meine Frau ist bereits Mitglied in einem Handarbeiten Club. Das machen hier noch sehr viele. Also Vom Schaf zum Pullover.
In den hiesigen Schöner Wohnen Zeitschriften gibt es auch immer Rubriken zum Hühner halten, oder wie man Alpaccas hält (inklusive Anleitung zum schlachten und kochen!) oder Imkern.
Gerade ist Orangen- und Zitronenzeit und man kann an der Straße Tütenweise kaufen. Derzeit verkauft einer in der Nachbarschaft die Tüte Orangen für 1$ (ca. 65 Cent).
Es gibt hier sehr viele life-style Häuser mit mindstens 1 Hektar Land.

Im Fall der Fälle wird es hier sicherlich auch kein Zucker schlecken, aber es wird nicht völlig zusammen brechen. Für die Großstädte sieht das anders aus. Aber das sind hier eigentlich nur Auckland und Wellington. Selbst Christchurch ist bereits sehr zersiedelt und von viel landwirtschaftlichem Raum umgeben.

Und die Stromversorgung erfolgt zu beinahe 90% regenerativ und das großteils mittels Hydro. Also ist das auch Schwarzstartfähig.

All diese Aspekte waren uns ja auch wichtig für unsere Entscheidung nach Neuseeland zu gehen.

Und die netten Bilder von DT gibt es hier so nicht. Auch wenn es hier Gangs gibt. Diese sind Maori und lokal sehr unterschiedlich ausgeprägt und auch eingestellt.

Gruß

WE


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