Stellt sich ja immer die Frage, was gewollt ist

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 11.07.2019, 21:38 (vor 1722 Tagen) @ DT6343 Views

Zitat: nach 1 Woche Blackout beginnen die Menschen massiv zu sterben. Nach
2 Wochen Blackout sind wir im Mittelalter. Nach 4 Wochen Blackout sind wir
in der Steinzeit.

Ich kann nicht beurteilen, für welche Gegend das so zutrifft, - für mich 100%ig nicht. Vier Wochen kann ich ohne öffentlichen Strom auskommen, dann aber wirds brenzlig. Dann geht mir auch der Sprit aus für die Generatoren. Zumindest derzeit noch......

Wieso die Tankstellen in ganz Europa nicht per Federstrich
zwangsverpflichtet werden, ein Notstromaggregat installiert zu haben,
verstehe ich nicht. Das wäre die Regelung Nummer 1, die notwendig wäre.
Da wird ein Goldverbot auf den Weg gebracht, aber kein
Notstromaggregatzwang für Tankstellen.

Wie ich schon in der Überschrift festgestellt habe, - es kommt immer drauf an, was gewollt ist. Und was wäre das? Die Unabhängigkeit abschaffen, absolute Abhängigkeit per Gesetz und Verordnung herstellen.

Irgendwie muss ich ja lächeln. Vor vielen Jahren, noch Ende der 90er Jahre, habe ich bei einer Gelegenheit mir 3 Zapfsäulen gekrallt. Uraltdinger, die in D an den Tankstellen nicht mehr zugelassen sind. Die Dinger waren eigentlich für irgendeinen Staat in Afrika bestimmt, Kaufpreis Appel+ Ei. Dem Verkäufer hab ich die Dinger abgeschwatzt, sie behalten und nach RO zusammen mit meinem Betriebsumzug gebracht. Dort habe ich sie aufgehoben, um evtl. auf dem Betriebshof eine Betriebstankstelle einzurichten.

Hab ich bis jetzt nicht gemacht, wenn aber nächstes Jahr die neue Halle gebaut wird, dann kommt auch das. Funktioniert bei uns auf dem Dorf noch einfach, - da gehts nur um den Abstand zum nächsten Wohngebäude. Hoffentlich ändert man da nicht wieder irgendwelche Vorschriften bis dahin. Das Schöne an diesen "Antiquitäten": Die gehen zwar mit Strom, haben aber auch eine Handkurbel zur manuellen Bedienung.

Im Hinterkopf hatte ich nur, dass ja in RO von Zeit zu Zeit immer mal der Strom ausfällt, insbesondere beim starken Gewitter. Aufgrund dieses immer wieder zitierten Horrorszenariums erscheinen meine drei Zapfsäulen nun in einem ganz anderen Licht. Wie war doch mal diese Werbung: Nie war er so wertvoll wie heute".....(Klosterfrau Melissengeist 1925)

Egal, was passiert, ob ich übervorsichtig bin oder nicht, - das kann jeder sehen, wie er will. Aber ich weiß, was ich zu tun und zu lassen habe, damit ich meinem Jungvolk eine Basis zum Überleben hinterlasse. In weitestgehender Unabhängigkeit. Zweigleisig, natürlich. Einerseits mental, also vom Kopf her, und andererseits von den baulichen Möglichkeiten, die ich noch erstelle, genauso die sinnvolle Vorratshaltung betreffend.

Denke, dass man diese Art zu Denken als eine Form der Verantwortung sehen muss, die einem Vater zu eigen zu sein hat. Auch, wenn man niemals wissen kann, was die Zukunft so bringt. Oder gerade deshalb?


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