Grundsätzliches von mir zu diesem Diskussionspunkt

Silke, Donnerstag, 04.07.2019, 12:23 (vor 1756 Tagen) @ Otto Lidenbrock1236 Views
bearbeitet von Silke, Donnerstag, 04.07.2019, 12:28

Lieber Otto,

Ich lasse es mal drauf ankommen und bringe mich in Todesgefahr...


Na na, abweichende Meinungen werden von mir problemlos toleriert.
[[zwinker]]

Da schwingt bei mir noch der Frust vom letzten Flüchtlingsfaden mit.
Sorry, dass das dich erwischt hat.
Ich hatte damit angefangen, ich habe die Quittungen bekommen.

Lieber Otto,

was bezweckt diese Präsentation?
Möchtest du hier eine ausreichend gute und noch günstige
Überwachungsanlage für Jedermann aunbieten?
Dann nur her mit den Vorschlägen von jedem, der dazu gute Ideen
hat.[[top]]


Nö, gar nicht, daran ist mir nicht gelegen, das sollte jeder individuell
entscheiden, habe ich auch nichts dergleichen anzubieten. Außer einer
stabilen Haustür mit vernünftigem Schloss und aushebelsicheren Fenstern
habe ich selbst auch nicht einbruchhemmendes installiert.

Besser als viele andere Haushalte.

Die Kanadier lassen ja oft ihre Türen offen, wie Michael Moore in

einer

seiner interessanten
Dokus bewiesen

hat

(ich bin mir nicht sicher, ob das stupid ist), die US-Amerikaner eher

nicht

- ein Volk in Angst?


Kann ich nicht beurteilen, war noch nie in Kanada und kenne auch keine
Kanadier. Allerdings bezweifele ich die Darstellung Moores' des Kanada der
offenen Türen sehr stark ...

Kannst du ja machen.
Ich kenne aber eben Leute, die lassen hier in BRD alles unverschlossen.
Und ich habe selbst schon Tür oder Fenster aus Versehen über Tag oder Nacht offen gelassen und war drin oder auswärts, ohne das etwas passiert ist.
Ich weiss aber sehr wohl, was passieren kann und mit gewisser Wahrscheinlichkeit eines Tages auch passieren wird.
Auch bei mir standen schon ganz bestimmte Menschen vor der Tür.

Welcher Anlass war den genau gegeben um sich zu fürchten?
Reihenweise Besuch von ungebetenen (vermutlich dunkelhäutigen und
schlecht deutsch sprechenden?) Gästen und der Verschwindibus der
Wohnungseinrichtung?
Osteuropäische Banden waren ja wohl in der Vergangenheit angeschuldigt
worden, systematisch Wohngebiete abzugrasen, besonders wenn man
unbekümmert seine Eckdaten samt Zeitplan und Bildmaterial in sozialen
Netzwerken postet - Hammer!


Du triffst den Nagel auf den Kopf! Ich stellt fest, dass sich die Zahl der
Einbruchdiebstähle in unserer Wohngegend in den letzten Jahren, trotz
gegenteiliger Beteuerungen von Medien und Politik, drastisch erhöht hat.
Die Stadt Bremerhaven, in deren Nähe ich lebe, hat mittlerweile einen
bundesdeutschen Spitzenplatz in der Einbruchsstatistik inne und gilt unter
den unsichersten Städten Deutschlands als Nummer zwei.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article114449590/Einbrueche-Deutschlands-unsich...

Das ist doch aber eine ganz konkrete Information, die besser hilft als Allgemeinplätze.

Also laut Artikel ist 1 Portemonnaie verschwunden - in Worten

EINS

und das in Cuxhaven.
Ok, das ist fürchterlich für den Eigentümer.
Wer hier im Forum und in der Mitleserschaft wurde denn nun schon
persönlich oder im nächsten Verwandten-/Bekanntenkreis derartig
bestohlen?


Die Statistik hat eben gezeigt, dass Zynismus völlig fehl am Platz ist.

Aber hier im Forum ist doch sehr viel Zynismus, Sarkasmus und Abwertung unterwegs, die die Atmosphäre verpesten.
Da sind mir offene Wutausbrüche lieber als Gehässigkeit, Feigheit und gehemmte Aggressivität.

...damit die Wärme von aussen nicht rein kommt und man einigermassen
schlafen kann, ok. Das ist ein guter Tipp.
Bei 39 Grad im Schatten lasse ich auch auf dem Dorf alles zu, weil es

nach

dem nächtlichen Durchlüften draussen viel wärmer als drinnen wird,

bis

sich die Temperaturen innen und aussen zum Abend hin annähern.
Städte heizen sich dagegen unheimlich auf.


Ja eben, auch am Abend kann man nicht für Durchzug sorgen, denn es droht
ein nicht eingeladener Besuch. Wir hatten hier schon Fälle, wo beim
morgendlichen Lüften in die Wohnung eingestiegen wurde.

Die Täter müssen sich gut auskennen oder rotzfrech sein.
Das Risiko, mit einem Baseballschläger Bekanntschaft zu machen, ist unnötig hoch. Und mit so einem Gerät kann meines Wissens noch jeder in seiner Wohnung herum fuchteln und trainieren.

Hast du kein Kamerasystem installiert, dass dir sein Anspringen bei
Auftreten von Fuchs, Marder, Dachs und Waschbär nach deinen Vorgaben

auf

dein Handy gibt und das gleich noch auf eine Festplatte speichert?


Nein, habe ich nicht, wird aber bald bitter vonnöten sein, schon allein
aus Versicherungsgründen, wenn der Versicherer ohne diesen Anlagen nicht
mehr versichert.

Dann kann man doch darüber auch sachlich diskutieren.

Wir haben hier überall hoch effektive menschliche
Überwachungssysteme.[[freude]]
Ich kannst nichts, aber wirklich nichts in meinem Umfeld tun, was die
Nachbarn nicht früher oder später mit bekommen. Ich kann nicht lügen

und

die Nachbarschaft macht es im Wesentlichen auch nicht.
Dann muss ich aber auch nicht abschliessen und kann in der Nacht sogar
Fenster und manchmal auch Türen auf lassen.
Mein Hund bellt nicht, wenn der Postbote sich am Briefkasten zu

schaffen

macht.


Beneidenswert, in welcher Idylle manche Menschen leben.

Da hast du Recht.
Es ist aber auch harte Arbeit - jeden Tag neu.

Das ist das Wesen von zeitlichen Abläufen. Sie vergehen unwiderruflich
mit allem guten und schlechten.
Es gibt aber Zeiten, die möchte ich nicht wirklich wieder haben.


Es gibt eben auch Zeiten, in denen man länger verweilen möchte. Ich
denke die Nachkriegsgenerationen haben lange in einer solchen gelebt, und
diese wird jetzt mutwillig zerstört.

Das war debitistischer Frühling wo des Essen's wegen gevöllert wurde.
Diese Zeiten sind lange vorbei.
Wir sind im debitistischen Herbst.
Da wird es für immer mehr Menschen immer knapper bei diesen enormen sozialen Umbrüchen wie Demografie, Digitalisierung, Automatisierung, Globalisierung und Völkerwanderungen. Wenn sich da die Betroffenen gegenseitig an die Gurgel gehen ist keinem geholfen.
Das wird richtig, richtig hart für viele hier wie dort werden und ist überhaupt nicht aufzuhalten.

Da kann man sich IMHO nicht mit Meckern verbrauchen sondern muss für sich selbst irgendwie lösungsorientiert bleiben, wobei das alles immer von Mensch zu Mensch verschieden sein dürfte.

Konstruktives Diskutieren bringt uns weiter, wie es oft genug hier praktiziert wird [[herz]] und nicht richtungsloses und resigniertes Klagen und Mitklagen.
Niemand wird irgendetwas von meinen Angelegenheiten für mich regeln.
Lass uns besser zukünftig immer mehr unseren kollektiven Sachverstand zusammen tragen, damit wir auch alle davon irgendwie profitieren.[[top]]
Gut, dass du das Thema hier bringst.
Ich kritisiere aber die unnötige Art und Weise der Darbietung.

Liebe Grüße
Silke


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