Ich weiß nicht, ob Du das realistisch siehst

helmut-1, Siebenbürgen, Donnerstag, 04.07.2019, 04:49 (vor 1730 Tagen) @ Dieter3604 Views

Hallo Dieter,

wenn man ausreichend Platz und ungenutzte Lagerfläche hat, gönnt man
sich den Spaß gebr. ältere langlebige Werkzeuge, Maschinen zu kaufen und
natürlich auch zu nutzen.
Die verlieren nicht an Wert und bringen noch einen Nutzen, sodaß man sich
eine komplette Holz-, Metall-, Steinbearbeitungswerkstatt zulegen kann.
Auch Baumaschinen sind sehr werthaltig.
(z.B. alte dt. gußeiserne Tischlereimaschinen aus den 60ern/70ern sind
unzerstörbar, werden aber meist nicht mehr genutzt (Berufsgen.) und kosten
fast nichts (ca. 1 Euro/kg) und das werden sie auch noch in 10 Jahren
kosten.

Es stellt sich die Frage beim Werterhalt, für wen? Z.B. bin ich nun dran, die Einrichtungen, die meinen Sohn nicht interessieren, zu verkaufen. Schließlich will ich mich aus der manuellen Arbeit zurückziehen. Finde hier in RO überhaupt keinen Abnehmer. Dabei dreht sichs z.B. um eine Blechbearbeitungserie (Abkant, Blechbieger, Tischschlagschere, Sickemaschine, Flacheisenbieger, Rohrbieger, etc. etc.). Alles solide Dinger, sauschwer (Guss), aber alle überholt, frisch mit Hammerschlag gestrichen, - gewissermaßen neuwertig. Da war jemand, der mir sagte, - er wäre mit dem Preis einverstanden. Alles kein Problem.

Voraussetzung: Ich bringe ihm dazu einen Fachmann, der sich darauf auskennt und für ihn arbeiten will. Er stellt ihn mit dem doppelten Gehalt ein, was andere bezahlen, - aber nur dann, wenn er auch einen Fachmann dafür hat, kauft er mir das ab.

Dasselbe gilt auch für die Tischlereigeräte (Schreinerei). Marken wie Bäuerle, HolzHer etc. sind einfach nicht umzubringen.

Meines Erachtens ist die Anlage von nicht benötigtem Geld in werthaltige
Maschinen und Werkzeuge immer gut, sofern man sie bedienen kann.

Klar, für sich selbst, - jederzeit. Aber darin im Falle des Verkaufs ein verstecktes Sparschwein zu sehen, - das ist Trugschluss. Es gibt ganz wenige, die auch in RO in diesen Branchen produzieren, meist mit know-how und Finanzierung aus Mitteleuropa. Die aber orientieren sich alle an C+C-Maschinen, - derlei Dinge interessieren die nicht.

Die Mitarbeiter (nur die ausgesprochenen Fachleute, nicht die Hiwis) werden im Westen geschult und auch überdurchschnittlich entlohnt (2/3 von einem Verdienst in D , z.B.). Die Ware wird fast zum selben Preis angeboten wie in D. So gesehen, könnte man auch deutsche Produkte direkt aus D kaufen, - aber durch den Wegfall des Transports kommts in RO dann doch billiger.

Hab mich deshalb umorientiert und biete das nun den Institutionen an, die sich mit den 3.Welt-Programmen beschäftigen. Denn eines ist klar: Diese Geräte halten im üblichen Gebrauch noch viele Generationen durch.

Afghanistanhilfe hat bereits abgewunken, - es käme durch den Transport und die hohen Schutzgeldzahlungen an die Taliban zu teuer. Man kauft solche Sachen billiger direkt bei den Taliban, - die haben ihre Quellen (anscheinend floriert dort eine Schattenwirtschaft).

Jetzt klappere ich noch den asiatischen und afrikanischen Bereich ab, - dann werde ich sehen. Eine englische Übersetzung für die syrische Botschaft ist in Arbeit. Zum kg. Preis gebe ich sie auf keinen Fall ab.

Soviel zu Deinem Vorschlag für die Maschinen.


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