Am mächtigsten sind Naturgewalten, am zweitmächtigsten die mentalen Phänomene

Silke, Mittwoch, 03.07.2019, 16:28 (vor 1730 Tagen) @ FOX-NEWS2526 Views
bearbeitet von Silke, Mittwoch, 03.07.2019, 17:28

Mensch bist du pingelig, aber ja, lieber FOX-NEWS,

du hast Recht.
Herrscher ist eine suboptimale Wortwahl.

Hast du dir schon einmal überlegt, warum nicht die Wölfe die Herrscher
des Planeten sind, wenn sie doch so knochenharte Optimierer sind?


Ist es das Phytoplankton im Meer, oder gar die Bodenfauna, welche das
Pflanzenwachstum und all dessen Profiteure am Leben erhält?

Es sind zuerst Naturgewalten mit den Naturgesetzen und dann mentale Konstrukte mit z.B. der Rechtsetzung, Normen, Sitten, Gebräuchen, Gewohnheit.

Also sind es Zentralmachtsysteme, Staaten, Nationen, Religionen, mafiöse Strukturen, Wertesysteme, Gesellschaften und Gemeinschaften, Unternehmen usw.
Ihnen sind Menschen, Tiere und Pflanzen unterworfen.
Alle ihre Aktivierungsmöglichkeiten über Sensorik, Informationsverarbeitung und Motorik werden von diesen passiven Potentialstrukturen über Be- und Entmächtigungen vorgegeben.

Ein gruseliger Gedanke.
Auf diese haben wir uns alle mehr oder weniger freiwillig/ unfreiwillig geeinigt und sie sind Ergebnis der Entfaltung von den Naturgewalten.

Wo eine Wüste entsteht entstehen bewaffnete stachlig-harte, raue und wenig nachsichtige Gesellschaften wie die Stadtstaaten in Mesopotamien und die ganzen sie dauernd angreifenden uns assimilierenden umgebenden bewaffneten Stämme (z.B. semitische unter Sargon I).
Wo alljährlich ausreichend Bedürfnisbefriedigung ermöglicht wird entstehen wenig aggressive Gemeinschaften wie z.B. bei den Bonobos oder grossteils bei den Trobriandern.

Liebe Grüße
Silke


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