Der eine Flügelschlag eines Schmetterlings, der ein System aus dem Gleichgewicht bringt.

sodele, Montag, 01.07.2019, 15:40 (vor 1754 Tagen) @ Geminus3712 Views

Wenn wir zum Thema nordafrikanische Wüstenbildung recherchieren, stossen wir u.a. auf dieses Zitat:

"Latium, Kampanien, Sardinien, Sizilien, Spanien und schließlich Nordafrika dienten als Kornkammern des Römischen Reiches und wurden bis zur Erschöpfung bewirtschaftet. Überanstrengtes Land in Latium und Kampanien wurde schließlich aufgegeben und wurde zu Sümpfen, in Nordafrika zu Wüsten, da dem Boden die festigenden Wurzeln genommen waren.

Der Niedergang des Römischen Reiches ist zugleich eine Geschichte der Bodenerschöpfung, der Entwaldung und Erosion."
G. V. Jacks in The Rape of the Earth."

Quelle: Entwaldung in römischer Zeit


Ist aber hier nur ein Randthema.

Aus der Chaosforschung kennt jeder den berühmten Flügelschlag des einen Schmetterlings, der ein System das gerade noch in einem labilen Gleichgewicht war, in die eine oder andere Richtung kippen lässt.

Und wenn unsere Familie hier, hoch über unserer großen Stadt, am Rande des Talkessels in der Mittagssonne nach unten schaut, fühlen und sehen wir wie sich das Ganze dort unten aufheizt und wie all die vielen Dächer und Strassen die Hitze absorbieren. Bei diesem Anblick wäre es vermessen, seine Hand dafür ins Feuer zu legen, dass - im weltweiten Maßstab betrachtet - nicht doch dieses "Menschlein", wie du es nennst, den entscheidenden einen Flügelschlag zu viel geschwungen hat.

Bin selbst Klima-Agnostiker und skeptisch gegenüber allen Religionen, egal ob es die der "Klima-Leugner" oder die der Untergangspropheten ist.


Carpe diem!


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