Das Hauptproblem ist, dass aus "ermittlungstaktischen" Gründen kaum was veröffentlicht wird

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 30.06.2019, 06:58 (vor 1734 Tagen) @ Griba1629 Views

So schließt ein Loch von z. B. 6 mm ein Kaliber 9 zwar aus, Ein 9 mm Loch
kann aber auch von einem 22er Kaliber geschlagen werden.

Wie immer in solchen Fällen werden wir die Wahrheit nicht erfahren.

Das hat aber auch den Vorteil, dass man die 50 Ermittler (weiß gar nicht, ob die immer noch ermitteln) nicht so leicht am A. kriegen kann, wenn sie Mist bauen.

Kein Mensch weiß nun genau:

- um welches Kaliber es sich tatsächlich gehandelt hat
- ob das Projektil im Kopf "zerbröselt" ist
- ob das Projektil aus dem Kopf wieder ausgetreten ist
- ob ein Projektil gefunden wurde
- ob der Täter das evtl. ausgetretene Projektil nach der Tat solange gesucht, bis er es gefunden und dann eingesteckt hat[[zwinker]]
- ob der Schuss tatsächlich aus nächster Nähe abgegeben wurde (ich habe das Wort "Schmauchspuren" in keinem Polizeibericht gelesen)
- ob eine Hülse gefunden wurde oder nicht

[[hae]]

Eine einzige Tatsache steht fest

Man weiß so gut wie nichts. Die vorstehende Auflistung bezieht sich nur auf den Schuss. Es gibt noch viele andere Bereiche, wo genauso alles offen ist. Deshalb ist genauso offen, ob der Verhaftete der tatsächliche Mörder ist (das schnelle Geständnis ist in meinen Augen äußerst suspekt), oder ob hier wieder mal ein Coup "von oben" eingefädelt wurde. Rechtzeitig vor den anstehenden Landtagswahlen.

Wenn etwas fest steht, dann ist es das, was zur Zeit politisch abläuft:

- Absagen der CDU an Koalition oder Zusammenarbeit mit der AfD
- Verschärfung der Überwachung auch im Internet (Seehofer)
- Ankündigung von Verboten in Richtung "dubiose" Vereinigungen
- usw. usw.

Relativ nüchtern bringt die Westdeutsche Zeitung auf den Punkt, wie wenig man überhaupt weiß:

https://www.wz.de/panorama/was-wir-im-mordfall-luebcke-wissen-und-was-nicht_aid-39713175


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