Wenn humanitäre Gefühle bedenkenlos von der Leine gelassen werden

MausS, Donnerstag, 27.06.2019, 18:59 (vor 1763 Tagen) @ Silke3660 Views

Hallo Silke,

Die Zahl ist doch egal.
Es geht um das Prinzip.
Wir helfen irgendjemandem und am Ende profitieren

wir[/u]

davon[/b].

Das hat doch die Glücksforschung klar bewiesen.
Wer sich nicht um andere kümmert, ihnen nicht hilft, wird

unglücklich[/u].

Krass am äußersten Rand, vor Ideologie triefend.


Nein. das ist wissenschaftliche Forschung.

Wissenschaftliche Forschung über Glück und Glücksempfinden innerhalb der zivilisatorischen, debitistisch geprägten,
individuellen Lebensgestaltung und -bewältigung?

Ist mir bisher noch nie(!) untergekommen, bitte unbedingt mit Quellen belegen!

Die Ergebnisse sind durch richtig kluge Experimente erarbeitet worden (die
kann jeder über meine Links recherchieren).
Das kann auch jeder für sich selbst ausprobieren.

Ja, jeder für sich, wird sehr, sehr individuell ausfallen.
Obs dabei wissenschaftlich zugehen kann, bleibt abzuwarten.

Wir lesen eine ohne jedwede intellektuelle Herleitung uns als
allgemeingültige Erkenntnis verkündete Gefühlsduselei.


Nein.
Wir lesen die Ergebnisse von internationaler wissenschaftlicher Arbeit,
die von verschiedenen Menschen hier abgewehrt werden müssen.
Das ist aber ok, wenn ihr zu eurer Meinung steht, mir aber meine
Meinung lasst
.

Eine Meinung bringt kein "wir müssen", kein "man muss nur" hervor.
Bitte lies deine Beitträge selber noch einmal nach.

Die Unterstreichungen sind von mir.

Ich jedenfalls

- gestehe jedem seine eigenen Prinzipien zu,

- würde niemals "irgendjemandem" helfen, denn ich könnte die
Folgen einer solchen Hilfe ja nicht abschätzen, die unter Umständen

auch

in großem Schaden für Dritte (oder auch mich selbst) bestehen
könnten...


Spitzfindigkeiten helfen hier nicht wirklich weiter.

Da ist nichts stitzfindig, nur weil es gemachte Aussagen konkret aufgreift und hinterfragt.

- halte deshalb den Gedanken (nicht die mögliche Folge an sich), von
Hilfe "zu profitieren" für geradezu absurd;


@pigbonds hat das Thema "Rettung durch Deutschland" klar und deutlich
formuliert. Und das ist ein kluger Hardcore-Debitist.

- frage mich, was "Glücksforschung" - überhaupt, bitte
wissenschaftlich korrekt belegt, denn sein soll, und was diese, konkret
belegt,"klar bewiesen" hat?


Kluge Leute versuchen zu erfahren womit sie es bei einem Phänomen wie
Bewusstsein, Liebe, Glück oder Geld zu tun haben.
Sie forschen weltweit dazu.

Haben bisher in gesellschaftlichem Rahmen nichts bewirkt.
Gegenbeispiele?

- kümmere mich um die meinen, und habe einen derartigen Respekt und

eine

derartige Achtung vor anderen Menschen, die es mir verbieten,
mich in deren Leben - gar ungebeten - einzumischen, sie um ihre eigenen
Wege des Lernens, Irrens und Gedeihens zu bestehlen oder sie dabei nach
bzw. in meinem Sinne oder meinen Ansichten zu beeinflussen;


In einer globalen Welt gibt es wenige Phänomene, die ausschliesslich "die
meinen" sind.

Wenige, aber allemal genug!
Bei den anderen Problemen jedoch gibt es soviel denkbare Lösungen, wieviel es daran Beteiligte Personen bzw. Parteien gibt.

Viel Spass bei der Beteiligung am zivilisatorisch bedingten Hauen und Stechen!

- werde selbst bemerken, ob ich dabei glücklich oder unglücklich

werde.

Dazu brauche ich keine Heilslehre samt Heilslehrern.


Ich auch nicht.

Es gibt sehr viele Darstellungen dazu, die nicht professionell wirken.
Aber dem @el_mar seine Anregungen sind doch z.B. sehr gelungen.

Das mit dem von mir geäußerten Sektenverdacht meine ich daher auch
tatsächlich so.


Einzeltäterin.
Keine Sorge.

Dann einfach besser formulieren.

Mit einem so offen ausgesprochenem Heilsversprechen in diesem Forum zu
argumentieren, sprengt einfach mein bisheriges Vorstellungsvermögen...


Deshalb werde ich auch zum Thema nicht mehr hier schreiben.
Es macht ja keinen Sinn, hier alle mit einer Einstellung zu nerven, die
sie nicht haben wollen und für falsch halten.
Das war zugegebenermassen nicht sehr klug von mir.[[zwinker]]

Wenn Du auf den tatsächlichen Inhalt des Eingangs- und Folgepostings eingegangen wärst, ohne historisch,
moralisch und ethisch nivellieren zu wollen, wäre das entschieden besser - und auch angebracht - gewesen.

Der @siggi vom Debitismus_Forum hat mich schon durchschaut mit meinem
Wunsch nach mehr tolerierter Meinungsvielfalt hier und die Resonanz zu
interessanten Themen war für mich überwältigend.
Das kann aber problematisch werden wenn man es so grob anpackt, wie ich es
zu diesem heiklen Thema nun gemacht habe.
Ich muss mich über die Meinung des Gegenüber dem anderen
Blickwinkel auf die Thematik nähern, den ich selbst für den geeigneteren
halte, um nicht an der gemeinsamen schwierigen Situation im Land gemeinsam
zu verzweifeln.
Das ist in diesem Faden misslungen.

Liebe Silke, ich verstehe die persönliche Intention hinter deinen Postings in diesem Thread sehr genau,
aber damit führst Du vom ursprünglich gesetzten Thema weg.

Wollen wir unsere humanitäre Grundeinstellung ernsthaft als Rechtfertigung hochkrimineller, mafiöser
und staatsmafiöser Machenschaften anführen?

Das will und kann ich einfach nicht glauben.

Beste Grüße

MausS

Liebe Grüße und trotzdem danke für das Feedback
Silke

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980


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