Lübcke-Mafia-Motiv

Rain, Mittwoch, 26.06.2019, 11:46 (vor 1760 Tagen)4588 Views

Ihr Lieben,

auch wenn wir schon einen Faden dazu haben, mache ich einen Neuen auf, damit es nicht untergeht.

Wenn das stimmt, was Festerling schreibt, werden hier wieder mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Und wie immer: Folge dem Geld.


Tatjana Festerling bei VK schreibt, gekürzt um die Links in ihrem Beitrag..

Tatjana Festerling
am 22. Jun. 2019 um 22:52 Uhr
Lübcke, Lübcke und kein Ende. Wovon soll das Neonazi-Geschwafel und die unerträgliche, öffentliche Vorverurteilung eines Bürgers (oder V-Mannes?) wegen des Mordes am Regierungspräsidenten Lübcke eigentlich ablenken? Die schmutzigen Geschäfte des ehrenwerten Herrn Lübcke sollen in Kassel ein offenes Geheimnis gewesen sein.

Wurde Lübcke statt von einem Nazi von einem Umweltschützer abgeknallt? Oder doch von einem unzufriedenen Stricher? Oder von der Windpark-Mafia? Oder vom Verfassungsschutz selber?

Richtig spuky ist nämlich die Tatsache, dass der VS-Mann Andreas Temme, der beim letzten NSU-Mord im Internetcafe in Kassel zwar am Tatort anwesend war, aber angeblich nix mitbekommen haben wollte, seit Jahren für Lübcke arbeitete. Temme war zunächst in der Personalabteilung des Regierungspräsidiums Kassel und wechselte dann in den Umweltschutzbereich der Behörde. Lübcke war über Jahre der Chef dieses besonders geschützten VS-Mannes Temme!

So wie Lübcke dann auf seiner Terrasse gefunden wurde, soll jede lebensrettende Maßnahme vergebens gewesen sein, dem CDU Regierungspräsidenten sollen durch den Druck von hinten die Augen aus dem Schädel geflogen sein. Das würde erklären, warum der Boden von dem herbeigerufenem Sanitäter-Freund des Sohnes mit Felgenreiniger gereinigt worden ist. All das wirkt wie eine professionelle Hinrichtung oder ein Auftragsmord, nicht wie ein Mord nach einem Streit.

Aus der Kasseler CDU wird bekannt, dass Lübcke etliche Windmühlen gebaut, diese aber seinem Sohn überschrieben hat. Er genoss keinen guten Ruf, weil er die Baugenehmigungen sich selbst habe erteilen lassen. Besonders wird ihm zur Last gelegt, dass er in seiner Funktion die Proteste gegen die Zerstörung des Naturparks Reinhardswald durch (seine) Giganto-Windkraftanlagen der neueste Generation "niederbügeln ließ".
Gemutmaßt wird, dass sein Tod wohl eine Warnung sein sollte.

2018 wurde berichtet, dass Grüne und CDU in Hessen den Reinhardswald, den Gebrüder Grimms Wald zerstören wollen, eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes, das größte zusammenhängende Waldgebiet Nordhessens mit Lebensräumen für geschützte Arten. Genau dort sollen riesige Schneisen in die Wälder geschlagen und gewaltige Windparks gebaut werden.

47.000 Stellungnahmen gingen ein – und flogen wohl direkt in die Papierkörbe. Geändert wurde nichts an dem wahnwitzigen Zerstörungsprogramm Nordhessens. Insgesamt sind 1.211 Windräder in Hessen zuletzt genehmigt worden. Vor allem das Regierungspräsidium Kassel beeilt sich, die schöne nordhessische Mittelgebirgslandschaft mit Windrädern zu zerstören.

Regierungspräsident Lübcke pries in einem Artikel der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung die Windkraft: Windkraftanlagen seien hervorragend, sein Schwiegervater könne damit ohne Arbeit Geld verdienen. Die FDP kritisierte Lübcke seinerseits heftig, der sogar selbst Geschäftsführer eines Windparkbetreibers war.

Offensichtlich existiert in Kassel ein riesiger Sumpf, der darauf wartet, ausgetrocknet zu werden. Siehe diese Kleine Anfrage der Abg. Rock (FDP) vom 13.02.2018 betreffend Förderung der Energiegenossenschaft Reinhardswald als Projekt der Interkommunalen Zusammenarbeit und Antwort des Ministers des Innern und für Sport:
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/19/6/06066.pdf

Vorbemerkung des Fragestellers: Die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine (HNA) berichtete in der Ausgabe vom 22. Januar 2018 von der anstehenden Übergabe eines Bewilligungsbescheides durch Regierungspräsident Dr. Walter Lübcke in Höhe von 100.000 € an die Energiegenossenschaft Reinhardswald für "vorbildliche Interkommunale Zusammenarbeit".

Die Energiegenossenschaft Reinhardswald (EGR) beabsichtigt 20 Windindustrieanlagen im nördlichen Reinhardswald zu errichten. Die EGR ist ein Zusammenschluss von nordhessischen Kommunen und einem privaten Investor. Ursprünglich gehörten neun Kommunen der EGR an. Von den neun kommunalen Gesellschaften sind bisher fünf, konkret Bad Karlshafen, Hofgeismar, Oberweser, Reinhardshagen und Wahlsburg, durch Beschlüsse der Gemeindevertretungen und Stadtverordnetenversammlungen aus dem Projekt ausgestiegen, weil sie enorme wirtschaftliche Risiken befürchten und die Akzeptanz des Windkraftausbaus innerhalb der Bürgerschaft nicht mehr vorhanden sei.

ZDF, Wald roden für Windräder: 24. Juli 2018 | Der Naturpark Reinhardswald bald ein Industriegebiet? Güven Purtul und Jörg Göbel berichten für Frontal 21: - Der Reinhardswald ist einzigartig! - Luftaufnahmen des Kaufunger Waldes zeigen was dem Reinhardswald drohen könnte - Hessens grüne Umweltministerin Priska Hinz stellt vermeintlichen Klimaschutz vor Naturschutz - Studie des Bundeswirtschaftsministeriums sieht Gefährdung des Rotmilans - Gefälligkeitsgutachten für die Windkraftprojektierer sind oft fehlerhaft - Regierungspräsidium Kassel genehmigt dennoch - Schutzgemeinschaft Deutscher Wald klagt dagegen - Waldbrandgefahr durch nicht löschbare Windradbrände wird vom Regierungspräsidium herunter gespielt.

(Gefunden auf Facebook bei Erhard Thomas)

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Der Rechtsstaat ist wie die Luft: Unsichtbar aber essentiell.


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