BKA glaubte, Neonazi Ernst wollte sich das Leben nehmen.

nereus, Montag, 24.06.2019, 08:12 (vor 1761 Tagen)4528 Views

Unfassbar was in diesem failed state alles möglich ist. [[kotz]]

23.06.2019 - 22:59 Uhr

Kassel – Eklat bei den Ermittlungen um den mutmaßlichen Lübcke-Killer Stephan Ernst (45)!

BILD erfuhr: Das BKA meldete intern, dass der Neonazi einen Selbstmordversuch im Knast begangen hätte.
Offenbar eine Falschmeldung.

Eine BKA-Kriminalkommissarin hatte in einer internen „Führungsinformation“ geschrieben, dass „der Beschuldigte Ernst heute einen Suizidversuch begangen habe und sich derzeit in der Krankenstation der JVA Kassel befinde“.

Quelle: https://www.bild.de/news/inland/news-inland/luebcke-mord-bka-glaubte-neonazi-stephan-er...

Was ist da eigentlich los?
Wenn eine Kripo-Beamte des BKA in interner Post einen solchen Versuch mitteilt, dann hat sie sich geirrt? [[hae]]

Das hochbrisante Schreiben ging nicht nur an die BKA-Führung, „AG Lübcke“ und SOKO Liemecke, sondern auch an Staatsschutz- und Fahndungs-Einheiten.

Ach!

BILD erfuhr: An der Suizid-Meldung ist offenbar nichts dran. Der mutmaßliche Killer des Regierungspräsidenten Walter Lübcke († 65, CDU) liegt unversehrt im Justizkrankenhaus – um ihn lückenlos und rund um die Uhr überwachen zu können.

Und warum LIEGT er dann im Krankenhaus, wenn er doch unversehrt sein soll?
In der JVA Kassel gibt es einen überwachungsfähigen Haftraum und im Krankenhaus der JVA vier dieser Art.
Nur wann kommen Häftlinge in ein Krankenhaus?
Nachdem etwas passierte bzw. zu einer psychologischen Begutachtung.
Allerdings sitzt Ernst seit knapp 2 Wochen fest und der Fall dürfte höchste Brisanz haben, so das die Voruntersuchung kaum in Frage kommt.
Und die erklärt auch nicht das "verirrte" Schreiben.

Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums wich der BILD-Anfrage aus, wie es zu so einer seltsamen Fehlinformation kommen kann: „BKA und Ministerium stehen im Mordfall von Dr. Lübcke in engem Kontakt. Die Hausleitungen werden über alle leitungsrelevanten Vorgänge unverzüglich unterrichtet. Bestätigt werden kann, dass es keinen Suizidversuch des Stephan E. gegeben hat.“

Ach so.
Dann ergäbe sich auch eine ganz andere Interpretation zwischen den Zeilen.
Und der Sprecher des Innenministeriums hätte noch nicht einmal gelogen.

Der inhaftierte Stephan Ernst "sollte ermordet werden" und das Vorhaben "konnte in letzter Minute verhindert werden".
Denn irgendwie müssen die BKA-Meldung, das Krankenhaus und der nicht stattgefundene Suizidversuch zueinanderpassen.
Und so würden sie zueinander passen. [[kotz]]

Wer eine bessere Erklärung für die sonderbare Falschmeldung hat, darf das gerne hier mitteilen.

mfG
nereus


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung