Klimaschutz pur im Hunsrück - Vorbild für Garzweiler? (m.V.)

Illu, Am grünen Inn, Sonntag, 23.06.2019, 10:30 (vor 1741 Tagen) @ paranoia2413 Views

Die Bilder erinnern mich an die alljährlichen Festivals als Massenveranstaltung im Hunsrück, das sich hehren Klimaschutzzielen verschrieben hat mit inzwischen mehreren Hunderten an Windkrafträdern.
Ja, die Camps erinnern an Heerlager. Heerlager der neuen Heiligen?

Ich frage mich, wer sind die Eltern dieser Kinder? Wer kann sich die Reise, die Autos, die Zelte und Zeit usw. leisten? Ist Gretas familiärer Wohlstand kein Einzelfall?

Ein Video (Länge 11:15) von Jörg Rehmann zeigt anschaulich die Hinterlassenschaften einer gedanken- und verantwortungslosen, fehlgeleiteten, instrumentalisierten Jugend. Da ist zwar das Konzert abgetrennt von Klimaschutzzielen, aber die Landschaft ist durch die Windkrafträder denaturalisiert, bzw. verfremdet, verwüstet, entwertet, sodaß der landschaftliche touristische Aspekt zur Ankurbelung des Fremdenverkehrs anderweitig ersetzt werden mußte.
Irritierend die Benennung des Techno-Festivals in "Nature one" [[hae]]

Jörg Rehmann schreibt (2018):
Anmerkungen zum Hunsrücker Klimaschutz im Zeichen ländlichen Profitstrebens

Der Rhein-Hunsrück-Kreis hat sich dem Klimaschutz verschrieben. Rund 300 Windräder drehen sich hier, es werden stetig mehr. Dass die deutsche Energiewende chronisch erfolglos ist, weil sie fehlorganisiert ist, interessiert die Planer nicht. Dass die gesamte regionale Gesellschaft von einer ungeordneten Windkraft-Dammbruchpolitik gespalten ist, interessiert auch nicht. Dass sich in immer mehr Orten aufgrund der Spannungen Menschen aus dem Ehrenamt zurückziehen, obwohl dies doch das ländliche Leben so sehr prägt, interessiert auch nicht. Immerhin: im Jahr 1995 hat man das Techno-Festival "Nature one" in die Region holen können. Das heißt: Klimaschutz pur!

Wasture every-one

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> Die Umweltfreunde sind aus der ganzen Republik umweltfreundlich mit ihren
[quote]Autos nach Viersen angereist. Mit denen versuchen die dann quer durch die
Süchtelner Höhen (Wald) zu fahren, was dank der immer vorhandenen
PKW-Sperren glücklicherweise scheitert.

Von ihrem Camp sind per Auto es gerade mal 10 Minuten bis zum
Braunkohletagebau Garzweiler.

Irgendwie erinnert mich deren Camp an ein römisches Heerlager:[/quote]


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