Das funktioniert alles nicht mit der Kommunialisierung

Olivia, Samstag, 22.06.2019, 21:46 (vor 1763 Tagen) @ Falkenauge2585 Views
bearbeitet von unbekannt, Samstag, 22.06.2019, 21:51

Erbschaftssteuern etc. sind sicherlich sinnvoll. Bei mittelständischen Firmen muss darauf geachtet werden, dass dabei die Firma nicht kaputt geht, denn dann sind die Innovationskraft und die Arbeitsplätze weg.

Du vergißt, dass der Erwerb von Eigentum (von der Pike auf) mit sehr großen Anstrengungen, sehr viel Einsatz und meist mit hohem Risiko verbunden ist.

Dieses Risiko sind die wenigsten Menschen bereit, zu tragen, denn es könnte ja auch bedeuten, dass sie am Ende trotz immenser Anstrengungen mit leeren Händen da stehen. Muss nur irgend etwas schief gehen. Eine "Pleite" kann von sehr viel unterschiedlichen Faktoren abhängen, manche werden auch durchaus außerhalb der Beeinflussbarkeit des Unternehmers liegen.

Die vertrottelten SPD-Damen haben daher sogar mal vorgeschlagen, dass der Staat für "Gründerfirmen" (es ging um Studenten, die gründen wollten) haftet, damit die nicht so ins Risiko gehen müssen. Jetzt halte ich durchaus etwas davon, wenn sich der Staat an WESENTLICHEN Innovationen beteiligt, um diese im Land zu halten und Arbeitsplätze zu schaffen. Ich halte aber überhaupt nichts davon, dass der Staat jedem Startup einen Freibrief gibt. Dann fangen nur die falschen Personen an, Startups zu gründen und die Gesellschaft kann für diese Knalltüten dann auch noch Gelder hinlegen.

Genauso wie nicht alle Menschen gleich gut rennen können oder gleich gut Klavier spielen können oder gleichgut rechnen können und auch nicht alle gleich hübsch sind, genauso unterscheiden sich die Menschen auch in ihrer Innovationskraft und in ihrer Risikofreudigkeit.

Wenn ein Staat solchen Menschen ein "Korsett" anlegen will, dann steigen die aus. Und dann schaut die Gesellschaft wirklich "alt" aus. Sie ist auf genau solche Menschen angewiesen. Ansonsten ist es mit dem "Wohlstand für alle" sehr schnell aus. Schau dir nur Kuba an, eine Katastrophe. Was die hiesigen, verwöhnten Gesellschaften vergessen ist folgendes: Die Gesellschaft ist auf innovative Menschen angewiesen, die innovativen Menschen sind aber nicht in dem Umfange auf die "Gesellschaft" angewiesen. Sie sind in der Regel "intrinsisch" motiviert und können sich auf vielerlei Art beschäftigen.

Und erarbeitetes Vermögen ist über die Generationen sehr schwer zu erhalten (wenn keine kriminelle Energie involviert ist). Man sagt nicht umsonst: die 1. Generation, die verdient es, die 2. Generation, die bewahrt es und die 3. Generation, die verspielt es.

Schau dir nur einige der Riesenpleiten in unserem Lande an. Bestand hatte nur das, was BESTÄNDIG mit sehr viel Energie und ständiger Innovation erhalten wurde. Das sage mal der 9:00 - 5;00 Chilling-und-Sabbatical-Generation..... :-)) - Kapieren die nicht. Die denken, der Strom kommt aus der Steckdose und protestieren gegen die Kraftwerke.

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