Klingt alles schlüssig und auch logisch, trotzdem hab ich ein "aber"

helmut-1, Siebenbürgen, Samstag, 22.06.2019, 16:38 (vor 1767 Tagen) @ DT1550 Views

Ich sehe aus den Standorten der Fotos, dass es sich überwiegend um Großstädte handelt, über denen das aufgenommen wurde (Paris, Amsterdam, Berlin, Dresden, usw.).

Jetzt ist mir aus meiner Sturm- und Drangzeit beim Militär noch in guter Erinnerung, dass wir uns auch immer danach orientiert haben. In unserer Einheit war man zum überwiegenden Teil in der Pampa, - tags, nachts, - egal. Natürlich konnte man sich bei klarem Sternenhimmel gut zurechtfinden, - schließlich war der Nordstern ja immer zu sehen.

Aber auch bei wolkenverhangenem Himmel klappte das so leidlich. Da wussten wir, wo die Wolken am hellsten waren, - das war eindeutig Wien. Danach orientierte man sich an den weniger hellen Wolken in anderen Himmelsrichtungen, wo man wusste, dass noch andere (kleinere) Städte lagen.

Damit will ich sagen, dass es für mich schon klar ist, dass - je nach Größe der Stadt - die Wolken darüber ziemlich hell sind, weil die nächtliche Beleuchtung der Stadt das eben reflektiert. Immer, zu jeder Jahreszeit. Stellt sich in der Folgelogik die Frage, ob man diese fotografierten Phänomene auch z.B. über Waldgebiet feststellen kann, wo die nächste größere Stadt mindestens 100 km entfernt ist.

Oder habe ich das falsch interpretiert, und Du hast nur die nächtliche Intensität der Wolkenspiegelung über den Städten angesprochen. Hab aber in Deinem Beitrag da nichts Spezifisches entdeckt.

Hier in Siebenbürgen kann ich das nicht besonders unterscheiden, weil wir da einen wesentlich höheren Anteil an Sternen am Himmel sehen, - die Luft ist eben klarer. Dadurch gibts hier keine Nacht, die stockdunkel ist, man sieht immer soviel, um auch beim Nachtwandern nicht auf die Schnauze zu fallen.


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