Mindfucking

Ashitaka, Samstag, 22.06.2019, 13:36 (vor 1762 Tagen) @ Dieter2849 Views

Hallo Dieter,

an Deine poetische Ausdrucksform muß ich mich gewöhnen. Aus welchem
Kulturkreis kommst Du?

Niigata, Japan. Ich bin aber sehr früh nach Deutschland gekommen.

Wem wird schon bewusst, dass sich hingegen die diese Schwingungen
umarmenden Schwingungen (die Verkörperungen) aufgrund ihrer Frequenzen
nicht von jetzt auf gleich in die Nichtexistenz verabschieden können und
aus der Niedrigerwerdung der Frequenzen (größer werdender
Schwingungsdauer) der Raum und die Zeit als Solches überhaupt erst
begründet werden?


Das merkt man spätestens beim Durchleben eines luziden Traumes, der keine
reale Zeit verbraucht, da er sich nicht materialisiert, aber ein zeitliches
Geflecht und Empfinden mit tiefer Prägung im Durchleben und Erinnern
hinterläßt. Zeit und Materie bedingen einander.

Eine nur in den höchsten Schwingungen existente Welt, die binnen Bruchteilen erschaffen und wieder verschwinden kann. Die Wissenschaft interessiert es nicht. Wer einmal in einem luziden Traum verweilen durfte, der weiß, wie verkörpert und zugleich entkörpert diese Welt erträumt werden kann. Sie kann so real sein, wie die Welt in der wir alle ausgeschwungen werden, sie kann aber auch so anders erträumt werden, dass keinerlei Gesetzmässigkeiten mehr gelten.

Wir denken nicht in der Schwingung und ihrer im goldenen
Teilungsverhältnis gewahrten, exponentiellen Beziehung, sondern, wie Silke
schon richtig formulierte, meist leider nur "im Geschwungenen" und als
Aktivität wahrnehmbarem.


Darauf sind wir nicht programmiert, dazu können wir höchstens Theorien
aufstellen und versuchen dies empirisch nachzuweisen.

Was, wenn es uns doch gelingt die Schwingungen über die Ableitungen (Steigungswerte) zu denken, es uns möglich ist, uns alle exponentiellen Beziehungen bewusst zu machen? Was wenn wir die immerwährende Gegenwart (EMA1 bzw. den Preis) als die Wasseroberfläche erkennen und die länger werdenden EMAs als eine immer kraftvollere Umarmung der Potentiale aller Gegenwarten (als Vergangenheit und Zukunft vorgestellt) bewusst machen?

Würden wir in der passiven Schwingung denken,
wäre uns klar, wann eine Welle 2 und die Welle 3 aufwartet. Man kann dies
lernen und ein Gefühl erlangen, dass einem den wahren Zauber der Welt
erfahren lässt (siehe Aufhebung Mindestkurs durch SNB).


Da bin ich gespannt auf das Ergebnis Deiner jahrelangen Überlegungen und
Versuche.

Ich stecke da noch mitten drin. Ich kann mir z.B. die Welle 2 heute schon aufgrund der gegenwirkenden, exponentiellen Kräfte der länger werdenden EMAs sehr gut bewusst machen. Mal liege ich völlig richtig, mal funktioniert es aufgrund fehlender Aufmerksamkeit, Ruhe und Konzentration nicht. Es erfordert wirklich viel Disziplin und eine völlige Abkehr von der Vorstellung, dass das Geschehen der Gegenwart auch nur eine Ursache der Kursentwicklung darstellt.
Die Zeit einer Welle 2 wird, sowie jede Bewegung, aus allen Zeiten in ihre Zeit gemeiselt.

Wenn man das Prinzip der Schwingung und Entsprechung aus allen Zeiten des
gesamten Schwingungs-/Frequenzraum bis auf die Schwingungen/Frequenzen
unseres gegenwärtigen Denkens zurückführt, erübrigt sich meiner
Erkenntnis nach jede Vorstellung des Determinismus, der Kausalität oder
Annahme eines freien Willens.


Nach meiner pers. Annahme verstehe ich die Schwingungen/Frequenzen, die
die Welt antreiben als "einen Korb von Hintergrundrauschen", das Potenziale
entfaltet oder nimmt. Der individuelle Geist aber durchaus die Möglichkeit
der Auswahl hat und wählt er eine hohe Frequenz, wird diese gegenfalls
durch eine niedere Frequenz gehegt, nicht sofort, sondern im Rahmen von
Verhältnissen. So wie es in der Natur und natürlichen Prozessen immer
wieder durchscheint, der Goldene Schnitt mit seinen Varianten.

Da sind wir ganz nah beieinander. Die aus den höchsten Frequenzen hervorgehende Auswahl (unser Wollen) muss in einem exponentiell abnehmenden und das goldene Teilungsverhältnis wahrenden Verhältnis zu allen nieder werdenden Frequenzen stehen (das Prinzip der Entsprechung).

Nur dann können wir was wir wollen.

Ein Ereignis in dieser Welt ist niemals für
ein folgendes Ereignis ursächlich, sondern nach dem Prinzip der Schwingung
und Entsprechung nur an der Zeit.


Ich denke, beides ist korrekt. Eine Ursächlichkeit im Vorangegangenem und
der Zeit. Ohne Zeit verschwindet Vergangenes, Zukünftiges und
Gegenwärtiges ohnehin im Gleichzeitigen, also auf rein geistiger Ebene.

Ist es dir vorstellbar, dass dann auch in dem als Zukunft vorgestellten, dem noch nicht gegenwärtigen, eine Ursache des Gegenwärtigen aufwartet? Unsere Gegenwart, sie wird durch Frequenzen der als Vergangenheit und Zukunft vorgestellten Gegenwart umarmt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.


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