Na endlich hat jemand den Schuss gehört.

nereus, Mittwoch, 19.06.2019, 08:12 (vor 1745 Tagen) @ D-Marker2808 Views

Hallo D-Marker!

Zu Mutterlügen möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern.
Da gibt es noch ganz andere Kaliber, die auch mit einem implantierten "Chip des Bösen" vergleichbar wären.

Zurück nach Kassel und Umgebung.
Es dauert halt immer ein wenig, wenn die Zeugen zuvor etwas schwächelten – nicht wahr Herr Heise? [[freude]]

Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR geht dies auf die Aussage eines Zeugen zurück, der in der Tatnacht zwei Autos bemerkt haben will, die in "aggressiver Manier" durch den Ort fuhren.
20 Minuten zuvor hatte der Zeuge, ein ehemaliger Bundeswehrsoldat, einen Schuss gehört.
Er habe, so sagte der Zeuge, den Eindruck gehabt, als hätten sich die beiden Autofahrer verfahren. Eines der Fahrzeuge sei ein Volkswagen Caddy gewesen, das andere konnte der Mann nicht beschreiben. Später ergaben die Ermittlungen, dass ein bekannter Rechtsextremist, der wegen zahlreicher Gewaltdelikte vorbestrafte Stephan E. aus dem nahe gelegenen Kassel, einen solchen VW Caddy fährt, der auf seine Frau zugelassen ist. Stephan E. hatte am Tatort auch eine DNA-Spur hinterlassen, seit dem Wochenende sitzt er in Untersuchungshaft.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/luebcke-taeter-rechtsextremismus-stephan-1.4490756

Am 2.Juni wurde der Politiker erschossen, am 05.06. wird bereits in der Sendung Aktenzeichen XY nach Zeugen gesucht und ca. 14 Tage lang spielt ein Sanitäter eine merkwürdige Rolle in diesem Fall, der immerhin zweimal vernommen wird.
Die Aufklärung steckt fest und niemand will etwas gesehen und gehört haben, außer lautem Lachen auf der Terrasse am späten Abend, zeitgleich mit einer naheliegenden Kirmes.

Doch nach der Festnahme eines NPD-Anhängers (auch Mitglied?) trudelt – Überraschung! – DER ULTIMATIVE ZEUGE „wie bestellt“ ein.
Er will einen Schuß gehört haben, sah 2 verirrte Fahrzeuge, von denen eins genau der Marke entspricht, die u.a. der neue Verdächtige fährt.
Das ist ja wie ein Sechser im Lotto oder zumindest bemerkenswert, da man zuvor 2 Wochen um Zeugen förmlich bettelte, der Fall medial kaum unbeachtet blieb und man sich daher ein wenig über die „Behäbigkeit“ von Zeugen wundert.
Freilich, möglich ist das schon, aber als der Sanitäter in Verdacht geriet, litt dieser Zeuge offenbar unter eine Amnesie oder steckte noch in den "Vorbereitungen".

Bei der Durchsuchung der Wohnung von Stephan E. entdeckten die Ermittler einen weiteren Autoschlüssel, versteckt im CD-Fach eines Radios im Gäste-WC. Dieser gehört zu einem Fahrzeug der Marke Skoda, das Stephan E. kurz vor der Tatnacht von einem Familienmitglied übernommen haben soll. Bis jetzt konnte dieses Auto nicht gefunden werden.

Einen Autoschlüssel im CD-Fach eines Radios.
Also bei meinen CD-Fächern würde mein Autoschlüssel nicht hineinpassen, aber ich fahre auch keinen Skoda und ich finde das zunächst nur bemerkenswert.

Bislang schweigt Stephan E. zu dem Vorwurf, er habe den CDU-Politiker Lübcke erschossen, der aufgrund seines Eintretens für die Asylpolitik der Bundesregierung zum Feindbild von Rechtsextremen geworden war.

Wir lesen zwar nichts von anwaltlicher Begleitung des Verdächtigen, aber ich unterstelle diese.
In den vergangenen Jahren wurden wir eindrucksvoll Zeuge – ich sage nur NSU – das das Schweigen der Beschuldigten eher schädlich für sie gewesen war, denn es stützte das offizielle Narrativ und brachte auch keinen Straferlass.
Allerdings sei an dieser Stelle auf die interessante Info von @Andudu zum Fall Beate Zschäpe verwiesen.

Zuletzt hatte Stephan E. unauffällig gelebt, seit 2010 auch straffrei. Deshalb hatten ihn die Sicherheitsbehörden nicht als sogenannten Gefährder geführt. Der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, zog am Dienstag eine bemerkenswerte Parallele: Womöglich gebe es das aus dem Islamismus bekannte Phänomen der "Schläfer" nun auch im Rechtsextremismus.

Da hat er noch nicht einmal gelogen, der Herr Haldenzwang.
Aber wir müssen das Ergebnis jetzt mal – 1 nehmen, wie unser @Euklid immer zu sagen pflegte, nicht wahr Herr Haldenzwerg?

Die Ehefrau von E. sagte der Polizei, sie sei am Tatabend erst spät mit der gemeinsamen Tochter nach Hause gekommen. Ihr Mann sei nach ihr dort eingetroffen; wo er sich in den Stunden zuvor aufgehalten habe, wisse sie nicht.

Ach, wie ich das liebe – den Hang unserer Presse zur Präzision.
Was ist denn spät, was heißt nach ihr und wie lange benötigt man vom Tatort zum Wohnort?
Oder ist es perfide Strategie die Dinge so in der Schwebe zu belassen, damit man später noch korrigierend eingreifen kann.

Er gehe öfter für Stunden im Wald spazieren.

So etwas war zu befürchten.

Sie habe einmal eine Waffe bei ihm gesehen, er habe ihr gesagt, dass es sich um eine legale Waffe handele. Munition habe sie bei ihm nie gesehen.

Es fehlt noch die 150 € Spende an die AfD.
Mit einer Spende begann auch der Abschuss der Kurz-Regierung im Nachbarland.
Nun ist die AfD zwar nicht in der Regierung – allerdings stehen im Herbst Wahlen in Neu-Fünfland mit verheerenden Ergebnissen für Soros & Co. an.
Da muß das Beet rechtzeitig bestellt werden und vermutlich wird uns Herr Böhmermann in Kürze noch irgendeine versteckte Info zukommen lassen.

mfG
nereus


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