Das Ganze ist ein zweischneidiges Schwert, aber das Problem wäre lösbar

helmut-1, Siebenbürgen, Dienstag, 18.06.2019, 21:17 (vor 1774 Tagen) @ Dieter2861 Views

Mietpreissperre ist nicht zu befürworten, - weil es da auch die Falschen treffen kann. Nämlich baufällige Bruchbuden, wo man tatsächlich was tun müsste.

Ich bin kein Volkswirtschaftler, - aber ich erinner mich an die 70er und 80er Jahre. Da gabs die 7b-Abschreibungen. Die Wohnblocks schossen wie Pilze aus dem Boden, alle, die irgendwie mit dem Bau verbunden waren, auch wir natürlich, als GaLa-Bauer und letztes Glied in der Kette, hatten soviel Arbeit, dass wir nicht mehr wussten, wo wir die Leute dafür hernehmen sollten, wir haben investiert, Maschinen, Geräte und LKWs gekauft, usw. usw.

Der Erfolg: Es gab Wohnungen genug, und der Mieter konnte unter mehreren Angeboten wählen, die Vermieter gingen für ihre vermietbares Wohneigentum in die Werbung.

In Wien hat man seit einiger Zeit auch einiges angekurbelt, - um nicht nur bei den historischen Beispielen der 80er Jahre zu bleiben. Sieht so aus, dass das genauso funktionieren würde. Und sogar der standard als rotgrüne Sammelsuppe muss das zugeben, - aus dem Artikel ist klar ein Stop der Preisspirale erkennbar:

https://derstandard.at/2000105079231/Hohe-Bautaetigkeit-laesst-Wiener-Mieten-sinken

Jetzt natürlich meine Frage an diejenigen, die von Volkswirtschaft einiges mehr verstehen als ich:

Warum führt man das eigentlich nicht wieder ein, das mit dem 7b? Hat doch gut funktioniert.


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