Von Nordkorea und Ceaușescu lernen

CalBaer, Montag, 17.06.2019, 00:50 (vor 1747 Tagen) @ DT3366 Views

Programm zur Systematisierung der Dörfer

Das Programm zur Systematisierung der Dörfer (rumänisch sistematizarea satelor), auch Dorfsystematisierungsprogramm oder Dorfzerstörungsprogramm, war ein Programm zur Zwangsumsiedlung der Bevölkerung kleinerer Ortschaften mit meist unter 1000 Einwohnern in agro-industrielle Zentren und zur Schleifung ihrer Dörfer im kommunistischen Rumänien der 1980er Jahre.

Im Jahr 1971 besuchte der rumänische Machthaber Nicolae CeauÈ™escu auf einer Auslandsreise das kommunistische Nordkorea. Dabei fand er Gefallen an der dortigen Chuch’e-Ideologie, die eine Kombination aus marxistisch-leninistischer Gesellschaftsumgestaltung mit starkem Nationalismus und dem Ziel der wirtschaftlichen Autarkie darstellt. Dieses System wollte CeauÈ™escu auf die rumänischen Verhältnisse adaptieren. ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Programm_zur_Systematisierung_der_D%C3%B6rfer

Was diese Oekonomen fordern, stammt aus den gruseligsten Kapiteln der kommunistischen Diktaturen. Ich habe es selbst mit eigenen Augen damals in den 1980ern gesehen. Damit wollte Caucescu die bis zu 800 Jahre alten, wunderschoene, meist siebenbuergendeutsch gepraegten Doerfer dem Erdboden gleichmachen. Der Hintergedanke war rein politischer Natur, es ging um mehr Macht im deutschgepraegten Siebenbuergen (die Kommunisten waren meist ethnisch Rumaenen).

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