Antwort darauf

helmut-1, Siebenbürgen, Sonntag, 16.06.2019, 19:48 (vor 1775 Tagen) @ Dan the Man1554 Views


Tiefbrunnen: Was ist die dritte Schicht?

Das hab ich so aus dem Bauch heraus argumentiert. Da die erste Schicht salzhaltig ist und auch Radon enthält, bohren die Hotels etc, auf die zweite Grundwasserschicht hinunter. Kein mensch weiß, wie sorgsam da die erste gegen die zweite Schicht abgedichtet wird (Betonit), also ist damit zu rechnen, dass diese Schicht auch innerhalb des nächsten Jahrzehnts versaut ist und das Wasser aus der ersten Schicht sich mit dem aus der zweiten Schicht vermischt.

Da sich ja das Grundwasser jeweils über der wasserundurchlässigen Tonschicht befindet, gehe ich einfach davon aus, dass sich da Schicht für Schicht übereinander befindet. Es ist eben nur eine Frage der Tiefe. Das aber bleibt für die Techniker, zu klären, - schon mal anhand der geologischen Karten aus der Gegend.


Regnet's bei euch manchmal? Am See - Grauwasser aus See, das bisschen
Trinkwasserqualität aufbreiten?

Hab ich nicht erwähnt. Das Regenwasser ist eigentlich dafür da, um aufgefangen und in unterirdischen Glasfaserbehältern gespeichert zu werden. Zweck: Garten bewässern und Brauchwasser für WC.


Erdwärme: Braucht Strom, sonst ist frieren angesagt. Hier hat praktisch
jeder eine Luftwärmepumpe, und bei den nicht seltenen Stromausfällen
treffen sich alle bei denen, die einen Kaminofen haben.

Die Wärme aus der Luft zu nehmen, ist eines, aus der Bodentiefe über die Zirkulationsflüssigkeit ist etwas anderes. Ersteres ist nicht ganz problemlos, habe ich bereits bei verschiedenen leuten festgestellt. Das andere benötigt für die Gewinnung allenfalls eine Umlaufpumpe. Dafür müssten aber die Speicherbatterien aus der Solarzelle ausreichend sein.


Für eine Gruppierung von Häusern würde ich auf jeden Fall die Sache mit
den Biomeilern nachlesen. Für die Versorgung von mehreren Häusern ist das
wohl noch effizienter. Ich habe in der Richtung was in der Pipeline, aber
näheres dazu gibt es erst 2020, wenn die erste laufende Anlage gezeigt
werden kann.

Das war noch nicht im Gespräch, wird aber aufgrund Deiner Anregung sicher auch kommen.


Wind halte ich nicht für sinnvoll, da der manchmal lange ruht, außer um
Wasser in große Speicher nach oben zu transportieren.

Das muss noch anhand einer Windskala geklärt werden, - inwieweit sich so eine Einrichtung vom Windaufkommen her lohnt. Meistens blästs hier nachts oder auch dann, wenn keine Sonne scheint, - wäre evtl. eine Ergänzung.


Da du anfangs die Abhängigkeit von Strom genannt hast, würde ich
wirklich alles daraufhin abklopfen. Um Wasser über geringe Höhen zu
fördern, ist aber solar vielleicht sinnvoll. Dein Energiespeicher ist dann
der oben liegende Teich oder Behälter, so groß wie möglich. Hanggelände
sind im Vorteil, besser gesagt, deine Möglichkeiten stehen und fallen mit
Hang- oder Flachgelände.

Dieser Tipp ist sehr sinnvoll, zumal dieser Ort in einem Talkessel liegt, von Erhöhungen umgeben. Die sind zwar nicht im extremen Bereich, aber so bis 200 m würde man schon zusammenbringen.


Die genannten Punkte beziehen sich natürlich nur auf Wasser, Abwasser und
Heizung. Zu Strom für Licht, Internet, Haushaltsgeräte habe ich keine
Ideen.

Deshalb eben eine Art "Sammelaktion" von mehreren Komponenten, - die Effizienz muss noch abgeklopft werden. Ergänzend dazu ein Liaporstein, der sich als Baustoff für Passivhäuser hervorragend eignet. (hoher K-Wert).


Ich fände es sehr interessant, wenn du den weiteren Werdegang des
Projektes hier mitteilen würdest.

Mach ma. Wie ich schon sagte, - es sind meine anfänglichen Bauchideen, das alles muss auf Effizienz hin abgeklopft werden.


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