USV

Zorro, Mittwoch, 12.06.2019, 12:34 (vor 1770 Tagen) @ Kaladhor5269 Views
bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 12.06.2019, 12:50

ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber was sollen das für USV
sein? Ich habe jetzt mal ad hoc bei mehreren Herstellern nachgesehen....
USV für mehr als 6 Stunden bekommt man da nicht. Und ganz ehrlich, für so
eine 6h-USV darfst du deutlich mehr auf den Tisch legen als 3 - 4000€.

https://www.apc.com/shop/at/de/products/APC-Smart-UPS-X-2200-VA-Rack-Tower-LCD-200-240-...

plus beliebig viele davon, je nach Lastbedarf und Autonomiezeit:

https://www.apc.com/shop/de/de/products/APC-Smart-UPS-SRT-96-V-3-kVA-Batteriemodul/P-SR...

https://www.apc.com/resource/include/ups_runtime_chart.cfm?base_sku=SRT3000RMXLI&fa...

Die Links sind von Seiten des Hersteller-Shops. Im Handel gibt es diese Modelle rund 40% günstiger.

Für die von dir beschriebene Einsatzumgebung bräuchtest du schon ein
etwas größeres Notstromaggregat.

Jein, ohne elektrisches Kochen, kann man mit USV 200 Watt Dauer und 2000 Watt Kurzlast (5min.) auskommen.
Generator ist Pflicht, wenn mehr als 24h Versorgungssicherheit gewünscht wird.

Aber mal ganz ehrlich:
Licht bekommt man auch durch Kerzen.

Offenens Feuer/Kerzen wird im Krisenfall von mir abgelehnt.

Bei einem flächendeckendenStromausfall bringt es dir übrigens rein gar nix, wenn du Strom für einen
Router hast, spätestens an der ersten Vermittlungsstelle wäre da eh
Schluß, da die dortigen Geräte garantiert keinen Notstrom haben.

Internet wird vermutlich länger gehen als gedacht.

TV erübrigt sich ebenfalls, und ein Radio hat man zur allergrößten Not im
Auto.

TV per Sat-Schüssel geht problemlos und schafft viele neue Möglichkeiten des Infomationsgewinns. (und Zeitvertreib für Kinder = sehr wichtig!)

Der einzige halbwegssinnvolle Einsatz für ein Notstromaggregat wäre für den
Betrieb einesKühlschranks.

Das einzige was Sinn macht ist eine leistungsstarke USV und ein Generator abwechselnd laufen zu lassen. Tagsüber zu Spitzenzeiten den Generator, der dann auch die USV aufläd. Zu Nebenzeiten und Nachts die USV im Vollbetrieb. Das spart viel Diesel, macht kein Lärm und stinkt auch nicht [[zwinker]]

Ebenso besitzen nur wenige eine gasbetriebene Kochstelle und 3-4
Gasflaschen. Gesamtkostenaufwand vielleicht 300,- € um dieses Projekt

zu > > lösen.

Feuerkorb, Holzkohle und Kochaufsatz. Ist auch weniger kritisch was die
Lagerung betrifft.

Holzkohleverbrauch wäre gigantisch. Kochen mit Holz auf offener Flamme für Ungeübte fast nicht möglich.


Wasserversorgung: blaue Kanister aus Restbeständen der Bundeswehr kann
man manchmal günstig erwerben, ansonsten viele 5l-Faltkanister, die man
gefüllt wunderbar stapeln kann.

Für Nutzwasser ist Gartenwasser perfekt, die Kanisterlösung anstrengend.
Für Trinkwasser sind Wasserkästen zu bevorzugen.

In einer ernsthaften Krise/Blackout, ist es gerade wichtig, sich nicht

an > "Eimerketten" und Schlangestehen wo auch immer beteiligen zu müssen,

Genau das ist aber der richtige Weg, um keinerlei Verdacht zu erregen, man
selbst hätte entsprechende Vorkehrungen getroffen.

Schlange stehen am Geldautomat (Sparkassen haben tatsächlich oft Notstrom), oder vor den Türen von Lidl und Aldi? Am Besten in Duisburg oder Berlin, da kannst du deine Sprachkenntnisse erweitern [[zwinker]]

sondern möglichst geräuschlos auf Tauchstation zu gehen. Hier ist

einzig

die Priorität Verletzungen zu vermeiden und sich und seine Familie zu
sichern.


Jau, und du meinst, man bleibt auf Tauchstation, wenn man sein dickes
Notstromaggregat angeworfen hat und man dann das einzige Haus in der Gegend
ist, dass kein flackerndes Licht hat? Träum weiter!

Ja, schwieriges Thema. Ein Generator macht Restlärm und stinkt, selbst wenn er gut gedämmt ist. Das verdunkeln eines Hauses sollte das kleinste Problem sein.

Also den Leutchen, die in modernen Energiesparhäusern sitzen, kann es
schon fast egal sein, wie kalt es draußen wird. Da werden im Hochwinter
die Löcher aufgerissen, damit es im Haus mal etwas abkühlt (selber
erlebt, komplette kalte Jahreszeit konnte ich meine Heizung aus lassen).
Was die Hähnchenschenkel betrifft: Man kann sowas auch rechtzeitig
entsorgen, immerhin halten Kühlschränke ihre Temperatur recht lange, wenn
man sie nicht ständig öffnet (und was man so ungefähr im Kühlschrank
lagert, sollte man eigentlich wissen).

Unfug! Warmes Wasser wird zu 90% in Deutschland von der Heizung erzeugt. Kühlschrank, Gefriertruhe = sehr wichtiges Bauteil, hast du selbst schon gesagt. Wegwerfen von Vorräten = völlig irre!

Abschließend ist zu sagen, daß ab einem gewissen Punkt der Krise die Haussicherung nur mit "überzeugenden Argumenten" zu bewerkstelligen ist.
Hier helfen sowieso keine Eimerketten mehr. Solange es nur um lokale Blackout oder Krisenfälle geht, werden wir damit nichts zu tun haben. Bei einem europaweitem Zusammenbruch von Infrastruktur und Gesellschaft wird die Sache dann gleich spannend.
Ein Thema, bei dem jeder selbst wissen muss, wie weit er gehen will.
Es macht kaum Sinn in einem öffentlichen Forum über diese Möglichkeiten zu diskutieren. Selbst bekannte Prepperforen sprechen nur noch über CS-Gassprays und das werfen mit Wattekugeln...[[zwinker]]

Gruß Zorro

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