Speicherfunktion von Transformatoren

Waldläufer, Freitag, 07.06.2019, 11:13 (vor 1778 Tagen) @ QuerDenker2238 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 07.06.2019, 11:18

...dass das 'Stromnetz' - und das sind ja nicht nur die Leitungen an sich,
sondern auch alle Transformatoren usw., was direkt 'dranhängt' - ein
Speicherfunktion hat, wird ja sowieso beim Betrieb bzw. Netzstabilisieren
genutzt. Umgekehrt ist das auch ein Grund, für die Probleme beim
'Schwarzstart' (also wenn das Netz komplett zusammenbrach)!

Wie lange können Transformatoren Strom speichern: Sekunden oder wenige Minuten?
Welche Technik könnte man damit betreiben?
Können Maschinen damit weiter betrieben werden oder ein Kuchen zu Ende gebacken werden?
Ist dann das Wort "Stromspeicher" gerechtfertigt?

In vorherigen Beiträgen gemachte Aussagen sind einfach inhaltsleer. Weil, wenn es keine "echten" Speicher gibt und man sich nur darauf verlässt, dass vielleicht in Spanien die Sonne scheint oder in der Nordsee der Wind weht, dann ist das System so fragil, dass es im Aus des Systems enden wird.

Deswegen wäre es ja auch besser wieder kleine Teilnetze - also so wie es
einmal war - anzustreben...
Nur dann wurden die Windräder in der Nordsee usw. halt teuer+'umsonst'
gebaut [[wut]]

Warum wurde das nicht vor dem Bau durchdacht?

Leider sehr viel, auch weil auch aus Kostengründen Materialien mit
relativ hohem Leitungswiderstand verwendet werden.
Lösung wären hier höhere Spannungen und teils auch höhere Frequenzen
und theoretisch sogar eine erweiterte Drehstromtechnik mit weiteren Phasen
und damit weiterer Verteilung der Last auf weitere Leiter und auch
mathematisch 'integral gedacht' eine noch besseren Leitungsnutzung.


Warum wird, dann wenn es sehr weite Wege sind, der Strom nicht als Gleichstrom transportiert? Ich habe so etwas mal gelesen, kenne mich aber gar nicht aus, ob das Unfug ist.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg


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