Du bist auf meine Grundthese überhaupt nicht eingegangen

Mephistopheles, Donnerstag, 06.06.2019, 12:22 (vor 1779 Tagen) @ NST2877 Views

und die lautet:

Der Mensch ist als Herdentier nicht überlebensfähig.
Sehr wohl aber als Rudeltier.

Durch das Rudel kann er sich sogar so weit behelfen, dass er - wie übrigens auch die Wölfe - Beute erjagen kann, für die er als Individuum physisch gar nicht ausgestattet ist.
Auch die Wölfe erjagen Beute, die größer und schwerer ist als sie selber, aber nur als Rudel.

Durch die zwangsweise Umformatierung zu einem Herdentier wird dem Menschen die Existenzgrundlage entzogen. Das war auch früher schon der Fall, die verlassenen Millionenstädte sprechen eine deutliche Sprache. Auch die KI wird eines Tages versagen, vermutl., weil es an qualifiziertem Personal mangeln wird, sie zu warten. Übrig bleibt ein Millionenheer an lebensuntüchtigen Herdenmenschen.

Das Inkareich mit seiner Millionenbevölkerung an domestizierten Herdentieren brach zusammen durch den Ansturm einer paar Handvoll Banditen.
Die Millionenbevölkerung Roms ging zurück auf 17.000.

Erst wenn man begriffen hat, dass das alles die Folge der zum Scheitern verurteilten Umwandlung des evolutionär bewährten Rudeltiers Mensch in ein evolutionär nicht vorgesehenes Herdentier ist, wozu dem Menschen schlicht die Befähigung fehlt*) - wird einem der Kollaps aller uns voraufgegangenen Zivilisationen verständlich.

*) Wenn Wildtiere in eine Umgebung gebracht werden, die für sie ungeeignet ist, so stellen sie, auch wenn ausreichend Nahrung und Unterkunft vorhanden ist, schlicht die Fortpflanzung ein. Die noch geborenen Nachkommen werden von Generation zu Generation lebensuntüchtiger. Es ist mittlerweile genügend Material vorhanden, um mit Sicherheit feststellen zu können: Dieses biologische Gesetz gilt auch für den Menschen.

Gruß Mephistopheles


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