Nämlich diesen: Auch die Schwalben sind in Deutschland nicht mehr das,
was sie einmal waren....
Bei uns sind sie noch zuverlässig.

Die sind auch vom allgemeinen "Irrentrend" betroffen.

Na, das ist ja interessant, mit der Saatkrähe. Die gehört in deutschen
Landen zu den Zugvögeln, nur ganz wenige bleiben vor Ort. Wenn der letzte
Frost vorbei ist, dann ziehen sie Richtung Skandinavien, dort sieht man sie
dann wieder.

Umgekehrt ist es so, dass die Krähen im Spätherbst den Frost mitbringen.
Das bedeutet, - wenn die Krähenschwärme vor dem Winter wieder auftauchen,
dann kann man davon ausgehen, dass in den nächsten paar Tagen (max. eine
Woche) ein Kälteeinbruch kommt. Manchmal mehr, manchmal weniger. Aber der
Winter klopft dann das erste Mal an die Tür.

Frage: Ist das auch nicht mehr so, wie es zu meiner Zeit war?

Ganz ehrlich, ich bin sehr am überlegen. Ich habe ja oben schon geschrieben, mit der Vogelbestimmung hab ich es nicht so. Seit der Schule schon, da war der Begriff gefallen, kenne ich die als Saatkrähe. Aber das muss nicht heißen, dass das auch stimmt.

Also was ich ausschließen kann, sind Kolkrabe, die sind mächtiger, stolzer und größer. Die gibt es hier in einem Tiergehege.

Nebelkrähe ist es nicht, Dohle nicht und Aaskrähe auch nicht, weil die ja alle grau im Gefieder haben. Was würden da noch für Arten übrigbleiben? Sie haben schwarzes Gefieder, das in der Sonne metallisch glänzt.

Da wäre jetzt das Reinsetzen von einem Bild praktisch, weil ich auch noch zufälligerweise vor ein paar Tagen erst welche gemacht habe. (Da klauen die Krähen beim Nachbar das eingeweichte Brot von seinen Freilandschweinen...)

Andererseits, wir haben hier in manchen Jahren fast das ganze Jahr Frost (außer Juli). Vielleicht gefällt denen das? Sind etliche Vögel und sie sind sehr streitsüchtig. Und ich gehe davon aus, dass sie hell türkisfarbene, hellbläuliche Eierschalen haben. Zumindest hatte ich im Frühjahr welche gefunden und gedacht, sie würden von den Krähen sein.

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg