Hallo Dionysos, früher, wo es noch keine allgemeine Wehrpflicht gab und die Heeresfolge in Vergessenheit geraten war, mussten die Fürsten die Soldaten werben. Das geschah dadurch, dass wehrfähigen jungen Männern ein Geldstück in die Hand gedrückt wurde. Wenn sie es genommen haben, haben sie sich damit gleichzeitig zum Soldatenberuf verpflichtet.

Genaau diese Situation haben wir heute wieder: Wer die Zuschüsse des Staates für Errichtung einer Photovoltaikanlage annimmt und seine Anlage ins öffentliche Netz einbindet, der ist damit natürlich in derselben Situation wie derjenige Junge Mann, der das Werbegeld des Fürsten angenommen hat. Die Ausrede Besoffenheit wurde nicht akzeptiert; wahrscheinlich wird in Zukunft die Ausrede Umweltbesoffenheit ebenfalls nicht akzeptiert werden.

Was aber geschieht mit denjenigen, die sich auf eigenem Grundstück (wo steht geschrieben, dass die Photovoltaik sich auf dem Hausdach befinden muss?) eine Inselanlage errichteten, um ihr Haus und ihr E-Fahrzeug als Inselanlage mit Strom zu versorgen?

Blockheizkraftwerke sind mittlerweile erschwinglich geworden, im Inselbetrieb könnte das Haus und das Fahrzeug auch durch ein BHKW versorgt werden während der Zeit, in der die Sonne nicht ausreichend scheint.

Gruß Mephistopheles