Erschreckend ist, wie wenigen Bürgern der Ernst der Lage bewusst ist ... war das früher auch schon so, oder leiden viele einfach an Realitätsverweigerung?

Man braucht doch nur mal nachsehen, wie es in den 30er Jahren war. Sich den Ernst der Lage bewusst machen, die Realität erkennen, .... wie war das denn damals?

Es gab hochgetrimmte Ideale, Versprechungen, Schlagworte, und etwas, dem man die Schuld für alles geben kann, was nicht funktioniert. Allerdings gabs auch was, das viele davon abhielt, den Mund aufzumachen. Die Gestapo funktionierte, und die Beispiele von denen, die man im Morgengrauen abgeholt hat und die nie mehr wieder zurückgekommen sind, die genügten.

Niemand stellte das System in Frage, obwohl man sehr wohl erkennen konnte, was sich mit sozialistischer Vorgehensweise im Kommunismus, nämlich in Russland, abspielt. Und dass auch der Nationalsozialismus ein Sozialismus ist, der schon aufgrund des im Wort enthaltenen Begriffs "Sozialismus" nicht funktionieren kann, das beachtete man nicht, oder nur wenige.

Was ist heute: Wieder schafft man hochgetrimmte Ideale. Das war mit der EU, die man nach der EWG und der EFTA (die beide eigentlich gut waren) zwangsgeboren hat, sogar in der Form, indem man jeden vernünftigen Ablauf umgekehrt hat. Man führte das letzte Glied in der Kette, nämlich die gemeinsame Währung, als Erstes ein.

Man kommt drauf, dass das nicht so funktioniert, nicht so zieht, also muss man die Bevölkerung verändern. Daher die schon früh eingefädelte Aktion mit den Immigranten, die dann 2015 ihren Höhepunkt erreichte. Leider hat sich der Slogan "Wir schaffen das" nicht als Dauerzugpferd erwiesen, also braucht man wieder was Neues. Es fängt an, mehrheitlich auf Widerspruch zu stoßen.

Klima und CO², das ist es. Mal sehen, wie lange das funktioniert. Bezeichnend ist ja auch, wie diejenigen behämmert werden, die hier dagegen sprechen, vernünftige Argumente vorbringen.

Wieder verwendet man Versprechungen, die auf tönernen Füßen stehen. Beispiel: Kohl mit seinen blühenden Landschaften.

Wieder verwendet man Schlagworte. Beispiel: Erneuerbare Energien

Gestapo in der alten Form haben wir zwar keine mehr, dafür aber beginnt es seit längerer Zeit, das freie Wort unter Kontrolle zu bringen. Das war auch damals die Stoßrichtung. Man macht das durch Gesetze, unliebsames als Fake news bezeichnen, Internetpolizei.

Gerade letzteres ist ja so durchsichtig, dass man es kaum glauben will. Da hat man einen guten Freund, einen Architekten in Wien, von irgendeiner Seite im Visier und verwendet seine Mailadresse, um an seine E-Mail-Kontakte fingierte Rechnungen zu schicken. Eindeutig Betrugsabsicht. Meine offizielle Anzeige resp. Meldung bei der zuständigen Behörde in Wien als einer derer, die solche E-mails erhalten haben, beantwortete man in der Form, dass man bedauere, sich derartigen Dingen nicht widmen zu können. Schreib mal was im Net über das KZ Mauthausen, was den "Oberen" nicht in den Kram passt, gleich haben sie Dich am A.

Wenns nicht klappt, wem gibt man dann die Schuld? Die Juden haben ausgedient. Aber man findet immer wieder Schuldige. Heute sinds die Rechten, die Patrioten. Dazu kommt noch eine Duplizität, nämlich das Einkommen. Der Bürger wird systematisch geschröpft, um zum einen viele Unsinne finanzieren zu können, und zum anderen ihn immer mehr in die Abhängigkeit zu treiben. Wie war das damals? "Gold gab ich für Eisen" - wer erinnert sich noch dran? Heute sinds andere Methoden, - H4, zunehmende Abgaben, die unbezahlbaren Mieten, und nun, die letzte Sau, die man durchs Dorf treibt, die CO²-Abgabe.

Und das sogenannte Volk? Hamsterrad, panem et circensis (die niedrigsten Preise im Supermarkt findet man nachweislich in Deutschland, und Rudi Löw oder den Begriff "Vierschanzentournee" kennt bald jeder 10-Jährige), Angst verbreiten, Unsicherheit, und dazu die typische deutsche Einstellung des Duckens vor der Obrigkeit. Immer noch gilt das Zitat von Voltaire:

Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion.