Ich kann dir nur beipflichten. Niemand hat auf dem Schirm, dass ALLES täglich vorbei sein kann.

Olivia, Mittwoch, 29.05.2019, 14:34 (vor 1793 Tagen) @ StS6468 Views

Dafür das 2008 eigentlich "GO" angestanden hat, sind wir alle ziemlich
gut gefahren. Was man gemeinhin hier unter "gar nichts mehr bekommen haben"
versteht, nenne ich eine Versorgung, die fast alle mit einer Wohnung, mehr
als Grundnahrungsmitteln und vor allem einer medizinischen Versorgung
ausstattet.

...........

Oh, ich habe in den letzten Jahren gelernt, was es heißt, Heizkosten zu sparen, gebrauchte Kleider zu kaufen, billig einkaufen zu gehen, keinen Urlaub zu machen, keine Kinobesuche, nicht auswärts essen gehen und vieles mehr.

DAS war eine sehr gute LEHRE. Und ich kann nur sagen: EIGENTLICH fehlt mir nichts! Das Einzige, was wirklich schwierig war, sind die Jahre, wo ich nicht zum Arzt gehen konnte, trotz großer Schmerzen, weil ich die "Selbstbeteiligung" von zusätzlich € 1.600 Euro pro Monat (Versicherung war € 740,--/pro Monat) nicht aufbringen konnte und froh war, wenn ich die Krankenkasse zahlen konnte. Trotzdem habe ich es geschafft, meine Firmen aufzulösen und meine "Beraterkanzleien" zu zahlen, mit den Behörden und dem Finanzamt zu kämpfen und täglich meine Tochter zu unterrichten und zu motivieren, damit sie ein vernünftiges Abitur machen konnte (3 Schuljahre übersprungen).

Nein, mir fehlt wirklich nichts. Weiteren Balast möchte ich abwerfen und nicht mehr jeden Monat zu kämpfen haben, um meine Kosten (Krankenkasse, Nebenkosten, Reparaturen etc. etc.) bezahlen zu können. Wenn man hinaus geht in die Natur und beobachtet, wie alles wächst und wie alles Pflanzen in die Höhe schießen, gleichgültig, ob es regnet oder die Sonne scheint. Was kann man da schon vermissen? Spazieren gehen ist kostenlos. Aufenthalte in der Natur sind das beste Antidepressivum, das man überhaupt bekommen kann. Also nichts wie los, die Wanderschuhe an.

--
For entertainment purposes only.


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