Der Osten muss mit seinen Lebenslügen brechen.

nereus, Dienstag, 28.05.2019, 15:36 (vor 1785 Tagen)10900 Views

Das sagt einer, der es wissen muß. [[trost]]
Michael Lühmann heißt der Schlauberger.

Er wurde zwar in Leipzig geboren, aber 1989 war der erst 9 Jahre alt.
Live erlebt hat er den Osten also nur bedingt.

Bei n-tv liest man etwas zum DDR-Rechtsextremismus von ihm.

Die Generation der um 1970 Geborenen, die letzten Kinder der DDR, sind bereits vor 1989 vom antifaschistischen Konsens abgerückt. Dieselbe Generation bildet heute die Kernkohorte der AfD, vor allem die Männer. Das ist eine lange Linie, die in den 90er-Jahren verstärkt wurde: durch den damals grassierenden Rechtsextremismus auf der Straße, sicherlich auch durch Umbrucherfahrungen und Verlusterfahrungen, das will ich gar nicht in Abrede stellen. Der Punkt ist allerdings: Der Rechtsextremismus in Ostdeutschland ist nicht 1989 entstanden. Pogrome wie im September 1991 in Hoyerswerda beziehungsweise deren Vorläufer gab es in der DDR schon in den 1980er-Jahren. In den Fußballstadien der DDR gab es eine starke rechte Szene, in der Hitler-Grüße gezeigt und nationalsozialistische Sprüche gerufen wurden. Was wir an rechten Protesten in Cottbus sehen, in Chemnitz, anfänglich bei Pegida oder kurzzeitig bei Legida in Leipzig, das kommt und kam auch heute immer wieder aus den Fanszenen dieser Vereine.

Quelle: https://www.n-tv.de/politik/Der-Osten-muss-mit-seinen-Lebensluegen-brechen-article21052...

Ja, Herr Lühmann, das war damals ein Riesenproblem, ich erinnere mich gut.
Da liefen Zehntausende in Reih und Glied (oder auch ohne) über die Karl-Marx-Allee, um sich dann auf dem Alex zu Hitlers Geburtstag zu versammeln.
Die VoPos und die Stasis verkrochen sich angesichts dieser machtvollen Demos immer in der Ostberliner Kanalisation.

Überhaupt war der Osten stramm rechts bis hoch in die Spitzen der SED.
Da wurde ein völkisches Familienbild gepflegt, die Paraden der NVA, die inoffziell als preußisch maskiert wurden, waren in Wirklichkeit Aufmärsche der Wehrmacht.

Hach, was war das schrecklich.
Inzwischen hat eine Studie herausgefunden, daß über 95 % der in den Westen Geflüchteten sich nicht wegen des alltäglichen Mangels davon machten, sondern weil sie den ausufernden Rechtsextremismus der zwei Erichs nicht mehr ertragen konnten.
Sudel-Ede war nur Staffage, um den Westen zu blenden. [[wut]]

Bei der NPD war in der politischen Auseinandersetzung wenigstens klar, dass das eine rechtsradikale Partei ist. Mit der AfD kam dann ein neuer Akteur ins Spiel, der nicht von vornherein als das benannt wurde, was er ist, nämlich ein radikal rechter Akteur.

und

Aber bei diesem Thema darf man nicht vergessen: Die Ostdeutschen haben das alles so gewollt. Sie wollten Helmut Kohl, sie wollten die Treuhand, zumindest haben sie die Parteien, die das Vorgehen der Treuhand politisch gestützt haben, immer wieder gewählt.

Lühmann, du bist doof wie Stulle. [[motz]] [[motz]] [[motz]]
Und solch einen Dummbatz muß ich mit meinem Steuergeld bezahlen.
Das kotzt mich einfach nur an. [[kotz]]

mfG
nereus


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