Unfruchtbare Gespräche

tradi, Montag, 27.05.2019, 18:46 (vor 1788 Tagen)3947 Views

Es macht wenig Sinn, bei verhärteten Haltungen diskutieren zu wollen.

Welche überzeugenden Argumente kann man dem Gesprächspartner nennen, wenn dieser emotionalisiert ist (wie man selbst auch) und - bei Jüngeren häufig - die Aufmerksamkeitsspanne nur für wenige Sätze bzw. wenige konkrete Beispiele reicht?

Ich werde mir ein paar der u.g. 25 Forderungen der Grünen einprägen und künftig in Gesprächen ein bis drei Forderungen lauthals unterstützen.

Ein bis drei Punkte werden für ein vernünftiges Gespräch reichen. Man wird wahrscheinlich die Punkte (Konsequenzen) mit ein paar Worten erklären müssen.

Z.B. so

Ich sehe das wie die Grünen, dass ...

(1) ein europäischen EinwanderungsRECHT geschaffen wird, basierend auf dem “Global Compact for Migration”

(2) das “Resettlement-Programm des UNHCR” in Europa großzügig ausgeweitet werden soll, ohne hierbei das individuelle Asylrecht zu berühren

(4) die Einstufungen von Staaten als sichere Dritt- bzw. Herkunftsländer abgelehnt gehören

(5) Klimapässe für Bewohner vom Klimawandel betroffener Inselstaaten ausgegeben werden

(14) Schaffung einer europäischen Arbeitslosenversicherung

(16) Vollendung der Bankenunion

(17) Gemeinsame, europäische Einlagensicherung

(18) Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips in Steuerfragen

(19) Einführung eines europäischen Mindestlohns


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https://www.mmnews.de/politik/122378-gruenes-wahlprogramm-apokalypse-now

Alles, was sich gut anfühlt, findet man im Wahlprogramm der GRÜNEN für die Europawahl: Die Welt soll gerechter, besser, kälter werden. Bezahlen soll Deutschland - bis zur Selbstauflösung.

Nach den aktuellen Umfrageergebnissen zu urteilen verzeichnen die GRÜNEN gegenwärtig ein bewundernswertes Hoch. Bis zu 20 Prozent der Wählerstimmen (im Westen) werden ihnen zugetraut. Das ist umso erstaunlicher, da diese Partei in der Öffentlichkeit ohne Scheu bzw. Heuchelei als knallharte Verbots-, neuerdings auch als Enteignungssekte auftritt, ohne Rücksicht auf wirtschaftliche oder freiheitliche Belange.

Akif Pirinçci zum Wahlprogramm der GRÜNEN für die Europawahl: Das Ganze liest sich wie das Drehbuch eines James-Bond-Films, bloß mit dem Unterschied, daß der obligatorische größenwahnsinnige Bösewicht, der in der Regel ein ganzes Land/Volk auslöschen will, keine Person ist, sondern eine Partei bzw. ein Club von gemeingefährlichen Bekloppten. Mein Facebook-Freund Tomasz M. Froehlich hat sich dennoch das Wahlprogramm der GRÜNEN für die Europawahl zur Gänze angetan und die dominantesten 25 Punkte davon herausgearbeitet.

(Zu den 25 Punkten gehts hier ausführlich bei der-kleine-akif.de)

1. Schaffung eines europäischen Einwanderungsrechts basierend auf dem “Global Compact for Migration”

2. Das “Resettlement-Programm des UNHCR” soll großzügig in Europa ausgeweitet werden, ohne hierbei das individuelle Asylrecht zu berühren

3. Seenotrettungs- und Flüchtlingsorganisationen, die Schlepperdienste verrichten, sollen nicht kriminalisiert werden

4. Einstufungen von Staaten als sichere Dritt- bzw. Herkunftsländer gehören grundsätzlich abgelehnt

5. Für Bewohner vom Klimawandel betroffener Inselstaaten sollen Klimapässe ausgegeben werden

6. Bekämpfung von “Energiearmut” durch europaweite Sozialtarife

7. Ab 2030 keine Neuzulassung von Kraftfahrzeugen mit Verbrennungsmotor

8. Prüfung einer möglichen Preisregulierung im Einzelhandel, um Preisdumping für Lebensmittel zu verhindern

9. Ausweitung des EU-Haushalts auf 1,3% des BIP

10. Keine Anpassung des EU-Haushalts nach dem Brexit, sondern Erhöhung der Einzahlungen der verbliebenen Mitglieder

11. Einführung des Gender Budgeting, um eine geschlechtergerechte Verteilung der Finanzmittel zu gewährleisten

12. Europaweite, einheitliche, konsolidierte Bemessungsgrundlage für Unternehmensbesteuerung, anschließend Harmonisierung der Unternehmenssteuern als EU-Steuer mit Mindeststeuersätzen für alle Unternehmen

13. Schaffung eines gemeinsamen Haushalts der Eurozone und der EU

14. Schaffung einer europäischen Arbeitslosenversicherung

15. Die Weiterentwicklung des ESM zu einem Europäischen Währungsfonds

16. Vollendung der Bankenunion

17. Gemeinsame, europäische Einlagensicherung

18. Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzips in Steuerfragen

19. Einführung eines europäischen Mindestlohns

20. Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzip auf allen Ebenen

21. 50%-Frauenquote bei EU-Kommissaren, pardon: KommissarInnen

22. Konsequente Förderung des Gender Mainstreaming und des Gender Budgeting

23. Die EU soll das Prinzip der feministischen Außen- und Sicherheitspolitik zur Leitlinie machen

24. Albanien soll der EU beitreten

25. Die Meinungsfreiheit im Internet soll nicht durch die Plattformen bestimmt werden dürfen, sondern muß politisch geregelt werden

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Der Preis der Freiheit ist ewige Wachsamkeit
(Thomas Jefferson)


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