Jetzt wird man weitersehen. Wenn die Blauen es geschickt anstellen, dann bringt ihnen das noch zusätzliche Wähler.

Zwei Dinge könnten da zum Ansatz kommen:

Das eine ist der klare Hinweis, wer hier der Auftraggeber (hinter den Kulissen) für dieses Video war. Der Bericht von der Quelle, die Du genannt hast, ist tatsächlich sehr umfassend:

http://www.eu-infothek.com/ibiza-connection-die-unfassbare-einzigartige-ganze-geschichte/

Wie immer stellt sich ja die Frage nach dem cui bono. Da Strache dem Klub angehört, der die Rechte in Europa vereinigen will, kann ich mir die Veröffentlichung kurz vor der EU-Wahl schon als solches Ziel vorstellen, nämlich den Schwarzen und Roten, die ihre Verluste schon früh erkennen konnten, durch Verunglimpfung der Rechten etwas Hilfestellung zu geben.

Das, was im link da als Geheimdienst erwähnt wird, z.B. Israel oder die Russen, - da sehe ich keine Logik dahinter. Zumindest kein cui bono. Wenn das aber tatsächlich auf die EU-Wahl ausgerichtet war, dann passt eines nicht ins Bild: Schon kurze Zeit nach der Erstellung im Jahre 2017 wäre es der SPÖ angeboten worden, die dankend abgelehnt hat. Das aber bleibt nachzuprüfen, - ob das nicht ein Ablenkungs-bla-bla ist, um den Zweck bei der EU-Wahl zu verschleiern.

Das andere wäre eine bestimmte Taktik, die Strache verwenden könnte:

Er bräuchte ja nur einige Tage vor der Wahl in einem "persönlichen Interview" eingestehen, dass man ihm das Video für einen Preis von 2,8 Mio € angeboten hätte. Würde er es nicht kaufen, käme es an die Presse. Das alles unter vier Augen, - ohne Zeugen.

Wenn er dann behauptet, er hätte dem Anbieter den Stinkefinger gezeigt, mit der Bemerkung, dass er sich nicht als jemand, der unter Alkoholeinfluss irgendwas dahergeredet hat, mit solchen Summen erpressen lässt; - lieber setze er seine Politikerkarriere aufs Spiel, - dann gibts sicher viele, die dann emotional für ihn stimmen. Beweisen kann man weder das Eine noch das Andere.