Paris schlägt den Takt der wahren Frivolität. Aber ohne Schampus, Rudelbums und Oralsex

Tempranillo, Sonntag, 12.05.2019, 15:08 (vor 1804 Tagen) @ Tempranillo4700 Views

Yvan Benedetti, Sprecher der Nationalistischen Französischen Partei:
Denken Sie es ist angemessen, wenn jemand, der die extreme Rechte repräsentiert, die rechte Hand hebt?

Präsidentin Muriel Ressiguier:
Ob das angemessen ist oder nicht, Sie müssen, bevor Sie sprechen, einen Eid leisten. Jeder ist frei, zu denken, was er möchte, aber Sie müssen das Gesetz respektieren.

Yvan Benedetti:
Mit großem Vergnügen hebe ich die rechte Hand, die rechte Hand geöffnet, die ein Symbol der Gerechtigkeit, Treue und Freundschaft ist, im Gegensatz zur Faust, die Sie gewöhnlich schwenken und die ein aggressiveres Zeichen ist.

Élise Fajgeles, Abgeordnete, Mitglied des Rechtsausschusses:
Beim Tod Robert Faurissons am 22 Oktober letzten Jahres, haben Sie gesagt, *er wird die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt haben*. Können Sie mir diese Ehrbezeugung gegenüber einer offen negationistischen Person erklären und uns Ihre Position gegenüber Holocaustleugnung und Shoah erklären?

Yvan Benedetti
Die Geschichtsschreibung ist per definitionem revisionistisch. Doch Sie benutzen den Ausdruck Negationismus, was ziemlich verzerrend (caricatural) ist. Robert Faurisson hat durch eine sehr ernsthafte Arbeit, die eine gute Nachricht für die Menschheit sein könnte, zu wissen, daß Menschen nicht fähig gewesen sind zu tun, was das Nürnberger Tribunal auf sehr politische Weise einem Regime und ganzen Volk zuschreiben wollte. Ich bin kein Historiker, aber mir scheint, wir hätten Robert Faurisson die Möglichkeit geben sollen, sich zu erklären, denn wenn dieser Genozid - ich spreche von den Menschengaskammern - nicht stattgefunden hat, ist das eine große Nachricht, zu wissen, daß der Mensch zu einer derart abscheulichen Sache nicht fähig ist; das ist meine Position. Ich habe die Arbeiten Robert Faurissons und der revisionistischen Schule gründlich gelesen und studiert, und ich denke, daß es sich um ernsthafte Arbeiten handelt.

Élise Fajgeles:
Wenn es um die Verteidigung der weißen und christlichen Rasse geht, versuche ich zu verstehen, wie die Geselllschaft organisiert sein muß, denn Sie unterstützen die Identitären, die ein Ende der Migration und eine Remigration predigen?

Yvan Benedetti:
Ich bin ein entschiedener Gegner der Immigrationspolitik, wie sie seit 1945 angewendet wird, und die zu dem Willen Gewisser gehört, zu zerstören, was wir sind und eine weltweite Ordnung durchzusetzen. Die Immigration wurde organisiert, ermutigt. finanziert und geschützt durch eine Politik, die nicht von gestern ist und die im Urteil von Nürnberg geschrieben steht - das ist eine Offenkundigkeit.

Élise Fajgeles:
Sie sagen, die Arbeit Robert Faurissons könnten für die Menschheit eine gute Nachricht sein, denn was man einem Regime und Volk zuschreibt, kann nicht geschehen sein. Demnach ist die Shoah für Sie keine historische Realiutät? Was bedeuten Ihnen all die Studien, die durchgeführt wurden, die Zeugenaussagen und die Toten? Ich denke vor allem an die Dokumentationen mit Bildern der Zeitgeschichte, die man in Yad Vashem und anderswo sehen kann. Sie sagen, der Antisemitismus werde übertrieben. Wenn in Frankreich Menschen getötet werden, weil sie Juden sind, ist das für Sie karikatural, der eingestandene Antisemitismus und verurteilen Sie diese Morde?

M. Yvan Benedetti:
Für alles, was der jüdischen Gemeinschaft in Frankreich geschehen kann, gibt es eine Lupe. Das ist schädlich, denn diese Lupe unterhält und nährt ein gegen diese Gemeinschaft gerichtetes Gefühl. Alle, die vorgeben, gegen das zu kämpfen, was sie Antisemitismus nennen, tragen nur dazu bei, die gegen diese Gemeinschaft gerichteten Ressentiments zu fördern, die es gibt und die dabei sind, stärker zu werden.

Sie reden über viele Studien und Dokumentationen, aber das will nicht viel sagen. Ein Film mit einem guten Drehbuch, guten Schauspielern, läßt Sie sagen, was Sie wollen. Was offenkundig ist, daß es viele Tote gegeben hat.

Der Zweite Weltkrieg hat viele Tote gekostet, doch ich sehe nicht, weshalb ein französischer, deutscher Toter, die in Deutschland vergewaltigten Frauen oder das Bombardement Dresdens nicht mit dem gleichen Humanismus behandelt werden wie manche Juden?

Élise Fajgeles:

Sie erkennen die Zahl der 6 Millionen toten Juden an?

Yvan Benedetti:
Nein, ganz sicher nicht! Das ist kompletter Pipifax (Pipeau, Betrug lt. Wörterbuch des Argot). Ich will jetzt nicht auf den Revisionismus zu sprechen kommen, aber 1943 in den Heften der Internationale Liga gegen Antisemitismus (LICA), veröffentlich in Alger, wurden die 6 Millionen Toten bereits angekündigt. Ich schicke Ihnen die Hefte der LICA zu, wenn Sie möchten. Das ist Beschiß! Das ist ein kompletter Beschiß, die 6 Millionen Toten. Es gab Tote, sicher, aber keine 6 Millionen. Sehen Sie sich die Zahlen für das Lager Auschwitz an: ursprünglich waren es 4 Millionen, und heute ist die offizielle Zahl 200.000. Alle offiziellen Zahlen werden für jedes Lager weniger, außer der 6-Millionen-Zahl.

Élise Fajgeles:
Ich möchte anmerken, daß zu sagen, die 6 Millionen Toten der Shoih seien Pipifax und Beschiß einen Verstoß gegen das Strafrecht darstellt.

Yvan Benedetti:
Viele Dinge fallen heutzutage unter das Strafrecht. Das ist das große Problem dieser französischen Gesellschaft, die in der Gutmenschen-Denke eingeschlossen, verriegelt ist. Dinge, die nicht angenehm zu hören sind, müssen trotzdem ausgesprochen werden. Das ist unverzichtbar, das gefällt Ihnen nicht, aber es ist halt so.

Ich ahne schon, daß wieder politisch-korrekte Hysterikerinnen und Schnellspritzer eine Möglichkeit suchen, mir eine reinzuwürgen oder vielleicht sogar mit dem Staatsanwalt zu drohen.

Pech gehabt, meine bildungsfernen Demokratiedeppen. Jeden Satz meines Postings findet Ihr in dem Sitzungsprotokoll der Assemblée Nationale:

http://www.assemblee-nationale.fr/15/cr-celgroued/18-19/c1819024.asp

Selten, gelegentlich aber doch, bin auch ich in Versuchung, ein paar Sätze über das Niveau fallen zu lassen.

Besser ich lasse es.

Schopenhauer konnte aus dem Spanischen übersetzen. Die Deutschen schaffen nicht einmal Französisch, obwohl sie in der Schooole doch immer aufgepaßt haben wie die Haftlmacher und mit einem Einser-Abitur abgeschlossen haben.

Aus Schopenhauers Gracian-Übersetzung zu kopieren, schaffen sie noch, aber daß sie sich sagen würden, was der Alte konnte, Spanisch verstehen, das kann ich schon lange und sich um Italienische oder Französische Texte bemühen würden, weit gefehlt. Alles, was sie können und wollen, bogeyhaft-lässige Allüren zur Schau stellen und sich als systemkompatible, auf den Wellen der Besatzerherschaft surfende Lebenskünstler zu inszenieren.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).


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