Campbell stellt nur ein Modell vor ....

NST, Südthailand, Freitag, 26.04.2019, 12:53 (vor 1826 Tagen) @ Heinz2955 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.04.2019, 12:57

Ganz glauben kann ich dem guten Tom nicht, obwohl er sehr sympatisch und
ehrlich rüberkommt, dazu ist er mir zu esoterisch. Andererseits bin ich
ein Fan von Castaneda .....

Hallo

dann interessiert dich vielleicht das auch.

.... und auf dieses Modell bin ich zufällig gestossen. Mit Zen-Meditation war ich früher eng in Kontakt, allerdings aus einer ganz anderen Motivation heraus. In dieser Zeit hatte ich übrigens auch Castaneda gelesen, das liegt aber jetzt Jahrzehnte zurück.

Mein damaliger Lebensplan löste sich in Luft auf, ich musste mich erst einmal um den Brötchenerwerb kümmern. Das kostete mich ungefähr 20 Jahre an Zeitaufwand. In dieser Zeit verlor ich meine frühere Tätigkeit aus den Augen.

Aber wie bei einem Mörder, man kehrt wieder an den Tatort zurück, sobald sich eine Gelegenheit bietet. Seit ich in TH bin, habe ich wieder Zeit für solche Sachen. Ich begann mich hier zuerst mit dem Buddhismus zu beschäftigen, ist ja alles vor der Haustüre. Wenn ich Anfang 20 wäre, würde ich wahrscheinlich diesem Weg folgen. Ich gehe aber streng auf die 60 zu, so viel Zeit verbleibt mir nicht mehr.

Um es kurz zu machen, meine Fähigkeiten die thail. Sprache so gut noch zu lernen um den Mönchen komplett folgen zu können, ist eine Illusion. Dazu kommt noch, dass die original buddhistischen Texte in Pali verfasst sind - dem Latein Asiens.

Im Laufe dieses Prozesses bin ich erst auf Thomas Campbell gestossen. Ob er jetzt Esoteriker oder Wissenschaftler ist, hat für mich keine grosse Bedeutung. Das Modell das er vorstellt, finde ich in so weit schlüssig, dass es viele Erfahrungen die ich selbst erlebt habe einschliesst. Darunter sind jede Menge sonderbare Erlebnisse. Meine Mathematik und Physikkenntnisse beschränken sich auf ein Abi Niveau von vor mehr als 3 Dekaden und mehr als die Hälfte davon auch noch vergessen. [[freude]]

Weil ich mich hier jetzt ein paar Jahre mit dem Buddhismus beschäftigt habe und die Meditationspraxis auch bei Campbell ganz am Anfang seines Buches gefunden habe, machte sein Modell für mich so interessant. Es ist in 3 Teile gegliedert. Bisher habe ich erst Teil1 gelesen. Warum?

Es fehlen noch Dinge die derzeit nicht passen. Diese Prozesse sind mir nicht fremd, ich erlebe das nicht zum ersten Mal. Oben habe ich geschrieben, dass als ich noch jung war, Bücher auf mich regelrecht gewartet hatten. So läuft das ungefähr heute. Ein zentraler Baustein hat sich inzwischen eingefunden. Ein Grundstück mit einem Platz, wo ich genau das machen kann, was ich mir vorstelle, der Zufall hat es uns geschenkt. Wir mussten nur bedrucktes Papier dafür tauschen.

Jetzt wird es langsam Zeit für Teil 2 und Teil 3 von Campbell und anschliessend wird geübt und trainiert - wenn man das so sagen kann. Denn die Methodik die Campbell vorschlägt, wird auch hier in TH ungefähr ähnlich praktiziert. Die haben darin schon mehr als 2000 Jahre Erfahrung.

Der Vorteil bei Campbell ist, er schreibt in einem westlichen Stil. Seine Metaphern sind leichter verständlich, als die asiatischen Ableger und vor allem zeitgemässer. Die Metaphern des Buddhismus sind eben auch schon 2000 Jahre alt und noch nie modernisiert worden.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!


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